California 2008 mit Forumstreffen

    • California 2008 mit Forumstreffen

      Hallo zuasmmen,

      in diesem Thread möchte ich in den nächsten Tagen ausführlich von unserem Urlaub in Kalifornien berichten. Vorweg, er war traumhaft schön. Dank auch an alle hier im Forum für die tolle Unterstützung.

      Nebenbei haben meine Frau und ich uns mit Stefan und seiner Frau in Oakhurst zum Abendessen getroffen. Es war ein wirklich sehr netter Abend. Gruppenfoto folgt von Stefan, sobald er wieder da ist.

      Hier unsere Reiseroute:

      1. Tag:
      Ankunft LAX, Mietwagenübernahme National, Santa Monica,
      Übernachtung im Radisson Hotel in Covina

      2. Tag:
      Hollywood, Bevery Hills, Long Beach, Queen Mary,
      Übernachtung im Radisson Hotel in Covina

      3. Tag
      Transfer nach Las Vegas, Hoover Damm, Primm, Hofbräuhaus Las vegas
      Übernachtung im MGM

      4. Tag
      Star Trek Conv. im Hilton, Strip, Cirque de Soleil KA, Monorail
      Übernachtung im MGM

      5. Tag
      Transfer nach Mammoth Lakes, Death Valley, Obere Seen in Mammoth Lakes,
      Übernachtung im Alpenhof

      6. Tag
      Yoesmite Valley, Wanderung zu den Vernel Falls, Mariposa Grove, Ansel Adams Gallery, Yosemite Valley,
      Übernachtung in Oakhurst, Best Western
      --> Forumstreffen mit Stefan

      7. Tag
      Transfer zum Lake Tahoe,
      Tioga Pass, Ghost Town Bodie,
      Übernachtung in Tahoe Vista (Nordspitze)

      8. Tag
      Entspannen am Strand vom Hotel
      Übernachtung in Tahoe Vista (Nordspitze)

      9. Tag
      Transfer ins Napa Valley (Weinland)
      "Old Faithful"-Geysir, Calistoga
      Kurzentschlossen Weiterfahrt in Richtung San Jose
      Übernachtung in Newark bei San Jose

      10. Tag Labor Day
      Mystery House in San Jose, Shopping Center Gilroy
      Übernachtung in Newark bei San Jose

      11. Tag
      San Francisco Coast Trail, Sausalito, Pier 39, Union Street, Cable Car, Market Street
      Übernachtung Marriott Fishermans Warf

      12. Tag
      Alcatraz, China Town, Grace Cathedral, Cable Car Museum, Bupper Gump,
      Übernachtung Marriott Fishermans Warf

      13. Tag
      Highway No.1
      Kurzentsclossene Weiterfahrt bis L.A
      Übernachtung im SimiValley, Hotel Grand View

      14. Tag
      Knott´s Berry Farm,
      Übernachtung im Hyatt Regency Anaheim

      15. Tag
      Disneyland
      Übernachtung im Hyatt Regency Anaheim

      16. Tag
      Disney California
      Übernachtung im Hyatt Regency Anaheim

      17. Tag
      Mietwagenabgabe National LAX, Heimflug nach FRA

      Gruß
      Sascha
    • So dann wollen wir uns auch direkt mal mit dem ersten Tag beschäftigen:

      1. Tag:
      Ankunft LAX, Mietwagenübernahme National, Santa Monica,
      Übernachtung im Radisson Hotel in Covina

      Vielleicht fange ich doch noch ein wenig früher an...
      Los ging mit dem Zug nach Frankfurt. Die Lufthansa bietet Zugtickets für 39 Euro pro Person für die Anreise und Abreise von und zum Flughafen an. Da der ICE direkt am Frankfurter Flughafen hält war das eine tolle Sache.

      Da unser Flieger morgens um 10 Uhr abheben sollte, haben wir unser Gepäck bereits am Vorabend aufgegeben und direkt eingecheckt. Der Checkinschalter befindet sich direkt am Zugterminal. Der gesamte Vorgang hat so nicht länger als 10min in Anspruch genommen.

      Eine sehr gute Sache, die wir sehr empfehlen können.

      Geflogen sind wir mit einer Boing 747 der Lufthansa. Nachdem ich mich vorher ein bisschen über die Sitzkonfiguration der Flugzeuge informiert haben, konnte ich uns noch gute Sitzplätze in der 54. Reihe reservieren. Diese haben den Vorteil, das es nur 2 Sitzplätze in der Reihe am Fenster gibt und man zwischen Fenster und dem 1. Sitz sogar noch ein bisschen Extraplatz hat. Ich finde dieser Sitz ist sehr zu empfehlen.

      Kurz ein Wort zur Lufthansa. Der Service war einwandfrei. Es wurden sogar alkohlische Getränke inkl. einer kleinen Auswahl an Longdrinks ausgeschenkt. Kleiner Nachteil, die Boings der lufthansa sind noch nicht mit eigenem Sitzentertainment ausgestattet.

      So zurück zum Tag 1.
      Nachdem unser Flieger pünktlich in Los Angeles gelandet war, ging es als erstes zum Immigration Behörde. Hier hielt sich die Wartezeit zum Glück in Grenzen (ca. 20min), da vor uns nur ein anderes Flugzeug am "Tom Bradley" Terminal gelandet war. Der Officer war sehr freundlich.
      Unser Gepaäck befand sich bereits am Gepäckband, so das es zur nächsten Kontrolle, ich glaube es war die Zollbehörde gehen konnte. Auch hier ein sehr netter Officer, der uns nach gefühlten 5min anstehen, passieren lies.

      Endlich waren wir in L.A angekommen. Flugs ging es per Shuttle zum Mietwagen Station von National. Da Alamo und National wohl in irgendeiner Weise kooperieren, war der Bus sowohl für Alamo als auch für National Kunden ausgelegt.

      Die Frau am Mietwagen Schalter, war glaube ich ein bisschen genervt. trotzdem bekam ich meine Papiere nach kurzer Zeit ausgehändigt. Ich hatte zuvor ein Premium Paket von Holiday Autos gebucht, welches ein Rund um Sorglos Paket enthielt. Ich wurde zwar nach keinem Upgrade, jedoch nach einer Zusatzversicherung für Reifen und Schlüsselverlust gefragt. Nachdem ich dies verneinte ging es auch direkt raus zur Wagenübernahme.

      Wir hatten die Fahrzeuggruppe Intermediate gebucht. Zu meinen erstaunen war kein Fahrzeug der Gruppe vorhanden. Kurze Rückfrage bei der Schalterdame und diese versicherte mir das in 5min welche kommen würden. Nachdem nach 5min aber immer noch keine Fahrzeuge da waren, bin ich wieder rein und habe nach einem kostenlosen Upgrade gefragt. Die Dame war einverstanden uns sicherte mir ein Premium Car zu. Hier standen 3 Modelle zur Auswahl. wir entschieden uns für einen Chevrolet Equinox. Ich würde ihn als kleinen SUV bezeichnen. Wie sich auf der weiteren Fahrt heraustellen sollte eine gute Wahl. Nachdem wir unser Gepäck eingeladen hatten, wurde auch ein Intermediate Fahrzeug gebracht. Der Unterschied war schon sehr groß, so das wir uns schnell zum Ausscheckschalter machten. Leider bekam ich keine Bestätigung trotz mehrfachen Nachfragens über das kostenlose Upgrade, aber die Frau versicherte mir das wäre kein Problem. Nun gut, nach 11h Flug wollten wir dann auch endlich los... also nix wie auf den Highway.

      Mit dem Auto war ich schnell vertraut. Automatik mit Tempomat, mehr brauchte ich eh nicht. Nachdem ich dann auch noch den Bordcomputer gefunden und diesem beigebracht auf KM und Celsius mit mir zu sprechen war die wollt vollends in Ordnung.

      Rote Ampeln.
      Am meisten machte mir das Rechts abbiegen an roten Ampeln zu schaffen. Da habe ich mich auch irgendwie die ganze Zeit nicht drangewöhnen können. Aber gut, wenn ich mir unsicher war ob es erlaubt ist oder nicht bin ich einfach stehen geblieben.

      Santa Monica
      Als erstes Ziel wurde Santa Monica und der Pier angesteuert. Zuerst mussten wir uns von unseren viel zu warmen Klamotten entledigen. Die Temperatur betrug knapp 30 Grad. Ein sehr schöner Strandspaziergang führte uns bis zum Pier. Hier war neben einigen Freizeitparkattraktionen auch ein Restaurant der Kette Buppa Gump untergebracht, welches hier schon häufiger erwähnt worden ist und ich später auch noch näher drauf eingehen werde.

      Auf dem Weg zum Hotel, welches sich im Osten vom Großraum Los Angeles befindet, durften wir durch mehrere Staus fahren. Einige davon konnten wir dank der tollen Erfindung der Carpoollines schneller durchfahren als andere.

      Das Radisson Hotel selber war optisch sehr schön begrünt. Die immer waren riesengroß und alles war sehr sauber. Die Dusche war gut. Wir hatten 2 TV´s auf dem Zimmer. Leider hatten wir das äußerste Zimmer, welches sich in unmittelbarer nähe zum Highway befand, so das zumindest der Wohnungsbereich mit Küche und dem Flachbildschirm nicht genutzt werden konnte. Der Schlafraum war ruhig. Die Betten konnten mit Hilfe von Luftzufuhr in der Härte verändert werden. Ganz spassig, mehr aber auch nicht wie ich fand. Die Poolanlage war ganz nett, sah jedoch auf dem Hotelbild viel besser aus als in Real. Na egal, wir hatten eh keine Zeit zum poolen :-)

      Ab ins Bett....

      Kurze subjektive Tageszusammenfassung

      Wetter: zwischen 30-34 Grad Celsius +++++
      Mietwagen National: Zu empfehlen ++++
      Lufthansa: Sehr zu empfehlen +++++
      Santa Monica: Einen Besuch Wert +++

      Hotel Radisson
      Lage: Schon weit draussen, aber für Transfer nach las Vegas gut +++
      Zimmergröße: Spitze +++++
      Sauberkeit: Spitze +++++
      Preis: 120$ die Nacht inkl. cooked to order Frühstück, welches sich mit als das beste des gesamten Urlaubs herausstellen sollte.
      Gebucht über radisson.com

      Ort / Bundesstaat: Los Angeles, Kalifornien
      Hotelname: Radisson Suites Covina
      Datum der Übernachtung: 23.08.08-25.08.08
      Anzahl Personen: 2
      Zimmerpreis pro Nacht: 120$

      Frühstück inklusive (ja/nein)? ja, cooked to order
      Parkplatz (Kosten): ja umsonst
      Pool (ja/nein): ja, schöner Pool im Innenhof des Hotels

      Das Hotel liegt allerdings direkt an der Interstate 10. Daher kann die InterstateSeite allerdings etwas laut sein. Die Suites bestehen aus 2 Zimmern mit Kochniesche, 2 TV, davon einer ein LCD und irgendwelches "Luftbetten"

      Bitte bewertet nun die Unterkunft, indem Ihr Punkte verteilt (0 = ungenügend, 10 = optimal):
      Sauberkeit: 9
      Optischer Eindruck Zimmer: 9
      Optischer Eindruck Hotel-/Motelanlage: 9
      Freundlichkeit des Personals: 8
      Lage und Umgebung: 5
      Essensqualität (falls vorhanden): 8
      Preis/Leistung: 7

      Würdet Ihr die Unterkunft weiterempfehlen? ja denke schon
      Würdet Ihr erneut dort übernachten? ja denke schon, dann aber ein leises Zimmer.

      Fragen und Kommentare sind herzlich Willkommen. Ich denke in Laufe der nächsten Zeit werde ich vielleicht auch noch ein paar Bilder hinzufügen können.

      Sascha

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    • 2. Tag:
      Hollywood, Bevery Hills, Long Beach, Queen Mary,
      Übernachtung im Radisson Hotel in Covina

      So nachdem wir die erste Nacht in L.A verbracht hatten, wollte ich morgens unb. das Fussballspiel Köln gegen Frankfurt irgendwo sehen. Das das Spiel Sonntags um 17 Uhr stattfand, stellte ich mir den Wecker auf 8 Uhr Ortszeit.

      Leider war das WiFi in unserem Raum zu schwach, so das ich mich mit meinem Laptop in die Lobby setzte. Nach knapp 15min hatte ich endlich einen stabilen Internetstream gefunden. Um 10 Uhr ging es dann endlich mit einem unglücklichen Unentschieden zum Breakfast. Wir hatten das Glück, das ein cooked to order Frühstück im Preis enthalten war. So konnten wir uns Pan Cakes, Eier, Speck und Würstchen in allen erdenklichen Variantionen zubereiten lassen.

      Danach ging es direkt nach Hollywood. Nach knapp 45min Fahrt kamen wir in Hollywood an. ein kostenfreier Parkplatz war auch schnell gefunden, so das wir den Boulevard ablaufen konnten.

      Da ich den Boulevard schon kannte, war nur meine Frau total enttäuscht. Alles ganz nett, mehr aber irgendwie auch nicht.

      Die Fahrt in die Hollywood Hills erwies sich dann schon als viel interessanter. Einfach auf gut Glück ein bisschen durch die Hills gedüst, mit wahnsinnigen Aussichten, vor allem auf Van Nuys und Burbank, mit Blick auf Universal. der Mullholland Drive ist sehr zu empfehlen!

      Weiter ging es nach Beverly Hills und dem Rodeo Drive. Zum Glück hatten viele Geschäfte geschlossen. :-)

      Spontan entschlossen wir uns nun nach Long Beach zu fahren um der Queen Mary einen Besuch abzustatten. Vorweg, der Ausflug sollte sich wirklich lohnen, auch wenn das Parken normalerweise 12 Dollar kostet, wir hatten Glück und konnten umsonst parken, und der Eintritt der Queen Mary glaube ich 24 Dollar kostete.

      Auf der Queen Mary kann man wunderbar eine Zeitreise in die Vergangenheit unternehmen. Ein wirklich spannender Rundgang vom Maschienenraum bis hin zur Brücke wurde uns geboten. Die Laufwege waren zwar nicht immer ganz klar, aber richtig verlaufen haben wir uns nicht. :-) Nebenbei hat man wunderschöne Ausblicke auf den Hafen und den Pier von Long Beach. Ich glaube fast 2 Stunden verbrachten wir auf dem Schiff.

      --> Tip: Auf der Queen Mary kann man auch günstig übernachten. Preise ab 60$ die Nacht. Das würde ich das nächste mal definitiv in Erwägung ziehen.

      Auf dem Rückweg zum Hotel versuchten wir noch einen Icechest (Kühlbox) für das Auto zu erwerben. Icechest aus Plastik koste ab 20 Dollar, da wir das Dingen ja am Ende wegschmeissen wollten, war uns das erst zu teuer und suchten weiter nach einem Icechest aus Styropor. Da diese aber auch nicht günstiger waren als 10$, entschieden wir uns dann doch für die Plastikvariante, welches sich als eine gute Wahl erwies.

      Im Hotel angekommen vielen wir schnell in den Schlaf. Der Wecker sollte am nächsten Morgen um 7 Uhr klingeln.

      Summasumarum:
      Ein schöner Tag, der sich aber sicherlich mit anderen Sehenswürdigkeiten noch steigern lies.

      Kurze subjektive Tageszusammenfassung

      Wetter: zwischen 30-34 Grad Celsius +++++
      Hollywood Bl.: mäßig, schön mal da gewesen zu sein ++
      Hollywood Hills: Einen Besuch Wert +++
      Beverly Hills: mäßig, schön mal da gewesen zu sein ++
      Queen Mary: Super ++++
      Icechest kaufen: Ein Muss +++++

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    • 3. Tag
      Transfer nach Las Vegas, Hoover Damm, Primm, Hofbräuhaus Las Vegas
      Übernachtung im MGM

      driiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnnnnnnnnnngggggggggg,
      machte es um 8 Uhr in der früh.... Der Wecker holte uns aber bereits nicht mehr aus dem schlaf. Vom Jetlag noch ein bisschen gehandicapt, ging es nach dem Frühstück zum ersten tanken.

      Zum Glück war unser Equiniox ein sparsamer SUV. Auf langstrecken konnte man ihn locker unter 9 Liter fahren.

      Trotzdem tanken in den USA ist immer irgendwie was besonderes. Zum Glück hatte ich mich vorher auf einer Webseite über die verschiedenen Tanktechniken informiert. In Erinnerung war mir auch der Satz geblieben, das man bei Chevron besser nicht tanken sollte, da das meisens viel zu kompliziert sei. Folglich viel meine Wahl auf eine gute alte Shell. (Chevron war gegenüber). Das Tanken funktionierte problemlos. Man mußte keinen Hebel mehr umlegen, so wie noch bei meinem letzten Besuch von vor 15 Jahren...

      Das einzige was der Tankstellencomputer verlangte war ein ZIP Code. gut ausgerüstet wie ich war, hatte ich mir einen LA Zip Code auswendig gelernt. 90025 klappte dann auch an jeder Tankstelle.

      Hin und wieder gab es übr. Probleme mit meinen Kreditkarten (ich hatte zum Glück 3 verschiedene dabei). Naja aber Bar bezahlen geht ja meistens auch noch. Übr. während der tankvorgangs konnte ich Fernsehen gucken. Netter Service, habe ich aber glaube ich auch schon in Deutschland irgendwo gesehen.

      So weiter ging es mit einem vollen Tank in Richtung Las Vegas. Ich fande es sehr interessant wie schnell sich die Landschaft in eine Wüste verwandelte.

      Tempomat auf 65 mph gestellt und gecruiset. Bei dem Tempo wird man zwar von fast allen Autos und zum teil auch LKWs überholt, aber richtig eilig hatten wir es ja nicht. Ich habe die Fahrerei in den USA als fast immer sehr angenehm empfunden.

      Die Temparatur stieg von 30c, auf 33c auf 36c, auf 38c, weiter bis 41c. WOW
      In Primm machten wir einen kurzen Zwischenstopp an den wir uns später nochmal erinnern sollten. Da wir sehr gut in der Zeit waren, entschieden wir uns spontan den Hoover Dam noch zu besuchen. Auf dem Weg dahin viel aus einer kleinen Wolke 3-5 Regentropfen, die innerhalb von weniger als einer Minute auf der Windschutzscheibe verdampfen sollten.

      Am Dam angekommen, passierten wir die Sicherheitskontrolle mit einem netten lächeln und parkten in dem Hoover Dam Parkhaus für 7$. Der Wasserstand im See dahinter liegt ung. 15m unter der Höchstmarke.

      Wir hatten keine Lust die Führung noch mitzunhemen und fuhren lieber voller Vorfreude in Richtung Las Vegas zurück.

      Ich fande den Hoover Dam, auch wenn ich keine Führung mitgemacht habe, als interessant, aber nicht als spektakulär. Viel spannender fande ich den Brückenbau am Dam. Die gerade sich im Bau befindliche Brücke geht nochmal knapp 100m über der Dammhöhe über das Tal. Die wird grandios.

      Auf dem Weg nach Las Vegas passierte es dan, was sich vorher schon ein bisschen angekündigt hatte. Ein heftiges Gewitter mit Starkregen zog auf. Die Temparatur viel innerhalb von 5km von 42 Grad C auf 23 Grad C!!! WOW.

      Am Strip angekommen, war der Großteil des Unwetters aber schon wieder vorüber und das Thermometer konnte wieder auf 36 Grad steigen. Es war 15 Uhr Nachmittags.

      Wir checkten nach einem kurzen Stripabstecher direkt im MGM ein und meine Frau bestellte zugleich die Cirque de Soleil Karten. Ich unterschrieb den Beleg und bekam dann einen Herzinfarkt.... 360 Dollar für 2 Karten..
      nur gut das der Dollarkurs noch einigermaßen stabil war. Um es vorweg zunehmen, auch wenn ich die Karten als teuer empfinde, die Show war wirklich großartig!

      Von unserem Zimmer waren wir begeistern. Groß, geräumig, sauber, mit Blick in Richtung Nördlicher Strip, in der 16. Etage.

      Gebucht habe ich das Zimmer übr. über die eigene Hotelwebseite, nachdem ich zuvor stundenlang nach Promotionscodes im Internet gesucht hatte, die auf der eigenen Webseite natürlich erstmal nicht dargestellt wurden. Also suchen lohnt sich. Ersparnisfaktor ca. 40$ pro Zimmer, pro Nacht.

      Natürlich machten wir uns zugleich auf den Weg um den Strip ein bisschen zu fuß zu erkundigen. Negativ sind uns die "Mexikaner" aufgefallen, die die Visitenkarten von irgendwelchen leicht bekleideten Mädels verteilten. Die boten selbst Pärchen die Karten an. Aber immerhin waren Sie nicht aufdringlich.

      Da ich großer Achterbahn Fan bin, wollte ich natürlich einige Achterbahnen in Las Vegas mitnehmen. Nachmittags hatte die Achterbahn im New York aufgrund des Wetters geschlossen und mir schwante schon böses.

      Als wir dann um 9pm noch einmal vor die Tür gegangen sind, hatte die Achterbahn zum Glück wieder auf und ich durfte eine Runde für 10$ drehen. (total überteuert). Während der Fahrt wollte ich dann auch noch nur noch das die Fahrt endlich aufhört. Ich habe wirklich selten so eine schlechte Achterbahnfahrt erlebt, mit soviel schlägen. Aber gegen das Setting der Anlage mit Ihren wahnsinnigen Ausblicken kommt natürlich so schnell keine andere Achterbahn an.

      Wizigerweise hat sich meine Frau in der Zwischenzeit mit einem Mädel untehalten, das ebenfalls auf ihren Freund vor der Achterbahn wartete. Wie sich natürlich erst kurze Zeit später herausstellte, waren es auch deutsche und so verbrachten wir einen gemütlichen Abend zusammen.

      Jetzt habe ich doch glatt das beste am Abend vergessen. Natürlich mußten wir gegen Abend auch noch eine Mahlzeit zu uns nehmen. Ich weiß viele von euch werden mich jetzt kreuzigen, aber wir waren, richtig natürlich im Hofbräuhaus essen. Das Essen war super lecker, die Band kam aus München und spielte zu einem gleichmäßigen monotonen Ton, irgendwelche deutschen Lieder. Meine Frau hatte solange Spaß bis einer der Band auf Sie zukam und Sie mit ihm tanzen mußte. Was hatte ich einen Spaß.

      Trotzdem haben wir beide uns königlich amüsiert, gut gegessen uns sowieso getrunken und das zu normalen Las Vegas Preisen, die nicht überteuert waren.

      Kurze subjektive Tageszusammenfassung

      Wetter: zwischen 23-42 Grad Celsius +++++
      Hoover Dam: interessant ++
      Fahrtzeit Ost Los Angeles (Covina) - Las Vegas (Hoover Dam) ca. 5h

      Restaurantkritik:
      Hofbräuhaus
      Atmosphäre: Spitze +++++ (aber Achtung Deutsch!)
      Speisen: Sehr lecker und große Portionen ++++
      Getränke: Spitze +++++ (wer deutsches Bier mag)
      Preise: Für Las Vegas voll im Rahmen +++
      Freundlichkeit: Normal +++

      Verpasst auch nicht den großen Merchandising Shop im Eingangsbereich, mit Theke


      Hotel MGM
      Lage: Direkt am südlichen Strip ++++
      Zimmergröße: Groß ++++
      Sauberkeit: Spitze +++++
      Preis: 89$ die Nacht ohne Frühstück. Mit diversen Gutscheinen für Pool, Cocktails und Restaurants im Wert von knapp 50 $

      Ort / Bundesstaat: Las Vegas, Nevada
      Hotelname: MGM
      Datum der Übernachtung: 25.08.08-27.08.08
      Anzahl Personen: 2
      Zimmerpreis pro Nacht: 89$

      Frühstück inklusive (ja/nein)? nein
      Parkplatz (Kosten): ja umsonst
      Pool (ja/nein): ja, schöner & großer Pool im hinteren Bereich des Hotels, aber gebührenpflichtig!!!

      Bitte bewertet nun die Unterkunft, indem Ihr Punkte verteilt (0 = ungenügend, 10 = optimal):
      Sauberkeit: 9
      Optischer Eindruck Zimmer: 9
      Optischer Eindruck Hotel-/Motelanlage: 8
      Freundlichkeit des Personals: 10
      Lage und Umgebung: 8
      Essensqualität (falls vorhanden): nicht bewertet
      Preis/Leistung: 7, schwer zu beurteilen

      Würdet Ihr die Unterkunft weiterempfehlen? ja auf jeden Fall
      Würdet Ihr erneut dort übernachten? ja bedenkenlos, wenn der Preis stimmt.

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    • Klasse Bericht :) Die Mexikaner in Las Vegas habe ich auch schon mehrmals erlebt. In 2000 waren es ganze Horden. Die klatschten immer die Prospekte in die Hand und hielten sie Dir dann unter die Nase. Und die Mädels auf den Werbeblättchen waren noch komplett nackisch (Clinton-Ära). In 2003 war dann schon alles zensiert (Bush-Ära) und in 2007 hab ich nur noch einen Mexikaner gesehen... Jetzt scheint das Geschäft also wieder etwas besser zu laufen. Zur Achterbahn: schade, dass es die auf dem Stratosphere Tower nicht mehr gibt. In 270 Meter Höhe, das wärs gewesen :kichern:
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)
    • 4. Tag
      Star Trek Conv. im Hilton, Strip, Cirque de Soleil KA, Monorail
      Übernachtung im MGM

      Heute war ausschlafen angesagt. Klappte natürlich noch nicht so richtig.
      Die Wolken von gestern waren verzogen und heute sollte mein Tag werden. Extra wegen dieser Ausstellung hatten wir die Reiseplanung nochmal geändert. Star Trek. The Experience.

      Bevor wir dahin fahren sollten, ging es jedoch schnell noch zum StarBucks in der Hotelhalle um sich vorweg zu stärken. Ok das war dann eine Erfahrung die ich so schnell nicht wieder brauchte. Für einen Kaffe 2 Bananen und ein Muffin haben wir ung. soviel bezahlt wie im Sahara für Buffet. Aber nun gut man lernt nie aus. Zudem mußte ich mich von einer Amerikanerin anpöbeln lassen, das es ich mich gefälligst an die in Ihrem Land herschenden Regeln halten sollte.
      Und das nur weil wir uns an angeblich vor Sie gedrängelt hätten. Ist aber jedoch mir noch meiner Frau bewußt aufgefallen. Naja was solls. Gibt solche und solche.

      So nun aber endlich weiter zu Star Trek. Die Ausstellung macht schliesslich im 12 a.m auf. Schnell noch ein Monorail Tagespass für 11$ gekauft und ab ins Hilton. Dieses öffentliche Transportmittel ist wirklich praktisch, auch wenn es mit 5$ Einzelfahrt nicht wirklich günstig ist. Aber in Las Vegas unterschätzt man die Entfernungen schon mal schnell.

      15min später standen wir im Eingangsbereich der Star Trek Ausstellung. Zum Glück war noch nichts vom Ende der Ausstellung zu sehen und vor uns befanden sich auch höchstens 5 Leute.

      Nach weiteren 80$ an Eintrittsgeldern ging es dann einen langen Gang mit unzählichen original Kostümen, Masken, Waffen, etc an zahlreichen Vitrinen vorbei, während unter einem künstlichen Sternenhimmel eine ca. 5m lange Enterprise hing. Für mich uns selbst für meine Frau eine wirlich spannende Ausstellung. Am Ende des ganges warteten dann die 2 Topattraktionen auf die Besucher.

      Bei der ersten handelt es sich um einen 4d Film, der natürlich über Startrek und die Borg handelte. Sehr sehr gelungen.

      Bei der zweiten Attraktion kann man erst einen Teil der Enterprise besuchen, man steht u.a auf der original STNG Brücke, bis es an in einem kleinen Shuttle quer durch die Galaxie und durch Las Vegas geht.

      Alles verziert und geschmückt mit richtig gut spielenden Live Schauspielern.

      Ok ich sehe das vielleicht alles ein bisschen durch die rosarote StarTrek Brille, aber mir hat es richtig gut gefallen. Ich hoffe nur das wir diese Ausstellung mit den Attraktionen in irgendeinem Park wiedersehen können.

      Zu guter letzt ging es dann in Quarks Bar, wo wir einen deutsch sprechenden Klingonen getroffen haben, der wohl sein Deutschklingonisch in Heidelberg für 2 Jahre gelernt hat. Witziger 2m Mann.

      Leider waren fast alle Merchandise Läden schon geschlossen, so das ich meine Kreditkarte nicht weiter belasten konnte.

      Nach kurzer Stärkung in Quarks Bar, ein Ferengi war natürlich auch anwesend, ging es per Monorail ins Sahara, wo ich eigentlich die nächste Achterbahn ausprobieren wollte. Leider war diese an diesem Tag ausser Betrieb, so das ich Sie erst beim nächsten Besuch fahren kann.
      Mit noch solchen Glückshormonen im Bauch, fand ich das auch gar nicht weiter tragisch. :-)

      Ach ich habe vergessen zu erwähnen, das im Hilton der einzige Geldspielautomat stand, der mir richtig Spaß gemacht hat. Natürlich ein Star Trek Spielgerät, mit witzigen Annimationen zwischendurch. Ich hatte es sogar von 2$ auf 12 $ gebracht, aber irgendwie waren auch die ganz schnell wieder weg.

      Da wir ursprünglich mehr Zeit eingeplant hatten für die StarTrak Show, hatten wir noch ein bisschen zeit über und so ging es zum ersten shoppen. Auch wenn mir das shoppen noch gar keinen Spaß machte, und ich mir somit bis auf eine kurze Hose nichs gekauft habe, klappte das leider bei meiner Frau schon besser. Nur als wir feststellten, das ihr American Eagle Outlet Shop nicht in Las Vegas war, sondern in in Primm, wurde Ihre Laune ein wenig schlechter... Aber wir hatten ja noch ein paar Meilen vor uns. :-)...

      Abends ging es dann nach einer Stärkung im Panda Express, welches ich zu meiner besten Fast Food kette gekürt habe, (wirklich leckeres chinesisches und günstiges essen!!!) in die gestern von mir erwähnte Cirque du soleil Show "KA".

      Im Theater angekommen nahmen wir ung. in der Mitte Platz. In diesem Theater kann man jedoch wirklich von allen Plätzen gut sehen, so das man getrost auch eine günstigere Karte hätten kaufen können.
      Die Show hatte es wirklich in sich, egal ob akustisch oder visuell. Es war einfach ein genuß. Bei Interesse solltet ihr euch das Demovideo von der Webseite anschauen. Hier möchte ich nicht zuviel verraten, sondern schaut es euch einfach an.

      Den Abend liessen wir gemütlich bei ein-zwei Spielen an einer Slotmaschine und ein paar Geränken ausklingen.

      Kurze subjektive Tageszusammenfassung

      Wetter: zwischen 36-38 Grad Celsius +++++
      Star Trek: Spitze +++++
      Cirque du soleil: Spitze +++++
    • 5. Tag
      Transfer nach Mammoth Lakes, Death Valley, Obere Seen in Mammoth Lakes,
      Übernachtung im Alpenhof

      weiter gehts... :-)

      Ich muss wirklich sagen, mir hat zwar Las Vegas gefallen, aber ich habe mich tierisch auf die weiterfahrt gefreut. Zum einen weil es Endlich in Richtung meiner Berge ging und zum anderen weil mir die Hektik, die tausende Menschen und die klingelnden Automaten nicht so mein Ding waren.
      Nichts destotrotz eine tolle Erfahrung und ich war mit Sicherheit nicht das letzte mal in Las vegas.

      Wecker auf 8 gesetllt und nichts wie weg....
      Aud dem Weg raus aus Las Vegas haben wir noch einen Vons aufgesucht (Supermarkt in den USA). Hier haben wir uns mit Eis und Wasser eingedeckt. Selbst hier standen an den Kassen Geldspielautomaten. Unglaublich.
      Kurzerhand haben wir hier noch die Vons Clubmitgliedschaft abgeschlossen, sogar mit deutscher Adresse, und schon haben wir über 5$ gespart. Diese kostenlosen Supermarktmitgliedschaften kann ich jeden nur empfehlen. Man spart echt bares Geld.

      weiter geht es später....

      Sorry komme mom nicht voran. Aber ich habe es nicht vergessen. Der Bericht wird fortgeführt. ;-)

      -----------------------
      Weiter gehts... man jett muss ich mich erstmal wieder reindenken... :-)

      Und los ging es ab in die Wüste in Richtung Death Valley....
      Wir haben aber nicht das ganze Death Valley mitgenommen, sondern sind vom Freeway in Amargosa Valley in Richtung Death Valley abgebogen....
      War ne Bauchentscheidung.

      In Amargosa Valley stand ein Schild welches mich sehr sehr neugierig gemacht hat. Leider hatte ich im Vorfeld keine Informationen über diesen Ort eingeholt, sonst hätte ich mich anhand dieser Werbung wohl verleiten lassen noch ein Stück weiterzufahren..

      Area 51 Visitor center (oder so ähnlich) 17miles above.....
      Wer kennt nicht diese sagenumwobene Militärbasis.
      War jemand schon mal da und weiß näheres über diesen Ort?
      Wie gesagt mir war vorher gar nicht geläufig das wir so nah an dieser Basis vorbeikommen.

      Nun gut wir verließen Nevada in Richtung Death Valley. Als erstes waren durften wir ein Ticket an einem Automaten ziehen, mitten in der Wüste.
      Was mich gewundert hat, mal keine Schranke und mal kein Officer.

      Da uns das Tal wirklich nicht gefallen hat, haben wir auch nur 2mal gestoppt. Natürlich ist es interessant, aber ich fande es auch gleichzeitig langweilig. Viel spannender fande ich wie sich das Thermometer in Richtung 50 Grad bewegte. Aber mehr als 45 haben wir dann doch nicht geschafft. Weiter ging es auf endlosen Strassen in Richtung Berge...
      Spannend fande ich auch hier, wie sich die Landschaft sprungartig veränderte...

      Auf dem Weg haben wir mit Sicherheit viele Sehenswürdigkeiten ausgelassen, aber wir wollten unb. noch bis Mammoth Lakes kommen, was wir dann auch schafften.

      Mammoth Lakes ist ein sehr bekannter Ski Ort, aber auch im Sommer durch seine vielen Seen und Wandermöglichkeiten sehr beliebt. So brauchten wir ein bisschen bis wir ein bezahlbares Zimmer finden konnten.

      Wir entschieden uns dann für das Alpenhof Lodge Hotel. Wir dier Name schon vermuten läßt, von deutschen (können auch aus Österreich gewesen sein, das wurde uns nicht ganz deutlich) Einwandererern betrieben. Leider waren die Besitzer nicht anwesend. So viel der heimatliche Schnack weg.

      Wir machten uns erstmal direkt auf dem Weg zu den kleinen Bergseen, die etwa 10 Autominuten entfernt über den Ort liegen.

      Unser Fazit traumhaft.... Mich hat es sofort geärgert, das ich im Vorfeld nicht mehr Zeit für Mammoth Lakes eingeplant hatte.
      Da der Ort im Osten der Berge liegt ging die Sonne leider viel zu schnell unter.

      Ein romantischer Abendspaziergang durch das Skidorf und ein Glas Wein in der Hotel eigenen Weinbar, welche mehrfach ausgezeichnet war, rundeten den Abend wunderbar ab.

      Kurze subjektive Tageszusammenfassung

      Wetter: zwischen 28-45 Grad Celsius +++++
      Death Valley: ich war da ++
      Fahrtzeit Las Vegas - Mammoth Lakes ca. 6h ohne größere Pause

      Restaurantkritik:
      Selbstgemachtes aus den Vons

      Hotel Alpenhof Lodge
      Lage: Direkt am Ski Dorf ++++
      Zimmergröße: Klein ++
      Sauberkeit: OK +++
      Preis: 89$ die Nacht AAA Rate, mit Muffins und Kaffee

      Ort / Bundesstaat: Mammoth Lakes, Californa
      Hotelname: Alpenhof Lodge
      Datum der Übernachtung: 27.08.08-28.08.08
      Anzahl Personen: 2
      Zimmerpreis pro Nacht: 89$

      Frühstück inklusive (ja/nein)? Jain, Muffins & Kaffee
      Parkplatz (Kosten): ja umsonst
      Pool (ja/nein): ja, Pool unter Bäumen

      Bitte bewertet nun die Unterkunft, indem Ihr Punkte verteilt (0 = ungenügend, 10 = optimal):
      Sauberkeit: 7
      Optischer Eindruck Zimmer: 5
      Optischer Eindruck Hotel-/Motelanlage: 7
      Freundlichkeit des Personals: 8
      Lage und Umgebung: 8
      Essensqualität (falls vorhanden): nicht bewertet
      Preis/Leistung: 6

      Würdet Ihr die Unterkunft weiterempfehlen? ja
      Würdet Ihr erneut dort übernachten? ja , wenn der Preis stimmt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von buddes ()

    • Welche Daten muss man denn bei diesen Supermarkt-Mitgliedschaften angeben? Mir wurde beim Jeans-Shopping eine Mitgliedschaft angeboten (der Name von dem Laden fällt mir gerade nicht ein) und die wollten meine Sozialversicherungsnummer dafür! Ich habe der Dame erklärt, dass ich in den Staaten keine solche Nummer habe, und sie guckte mich dann ganz entsetzt an so unter dem Motto: sogar Obdachlose haben eine :rolleyes: Es war etwas schwierig, ihr klar zu machen, dass ich in Deutschland eine habe und dass diese aber ein anderes Format hat, denn irgendwie schien sie nicht so recht zu begreifen, dass es auf der Welt noch andere Länder neben den U.S.A. gibt =) Ich hab vier Anläufe gebraucht, bevor bei ihr der Groschen gerutscht ist. :crazy:

      Naja - jedenfalls bin ich da jetzt nicht Mitglied und hab keine 20 Dollar gespart...

      Dörte
    • Ich habe immer meine deutsche Adresse angegeben.
      Das scheint denen total egal zu sein.
      Ich verstehe den Sinn aber auch nicht. Die Karten kosten nichts bringen aber unglaublich viele Prozente mit sich. Wir haben fast bei jedem einkauf 10% gespart und das zufällig, d.h. wir haben nicht auf irgendwelche Angebote geschaut.

      Gruß
      Sascha
    • 6. Tag
      Yoesmite Valley, Wanderung zu den Vernel Falls, Mariposa Grove, Ansel Adams Gallery, Yosemite Valley,
      Übernachtung in Oakhurst, Best Western
      --> Forumstreffen mit Stefan

      Mal wieder früh aufstehen stand auf dem Programm. Nachdem uns Steve, der Portier, der auch für alles andere zuständig war, uns gesagt hat, das man ung. 3,5h bis in Yosemite Valley braucht (ich wäre von mindestens 1h weniger ausgegangen) machten wir uns morgens um 7 Uhr auf den Weg.

      Noch einmal vollgetankt (für 4,50$ pro Gallon) ging es in Richtung Tioga Pass, nach knapp 1h Stunde Fahrt standen wir nun endlich vor dem ost Portal des Yosemite National Parks. Auf knapp 3.300 Meter Höhe begrüßte uns ein Ranger am Eingang mit einem kleinen Small Talk über meine Jacke...

      So nun war ich endlich wieder da angekommen wo ich seit über 13 Jahren wieder hinwollte.

      Am liebsten wäre ich sofort ausgestiegen und in das Yosemite Valley gelaufen, aber da streikte dann meine Frau. Also bin ich mit gefühlten 10 Km/h schön langsam durch den Park in Richtung Yosemite Valley gefahren.

      Traumhaft, aber nach 2 Stunden gingen mir die Kurven dann doch ein bisschen auf den Keks. (gebe ich ja zu).

      Wir hatten uns ganz locker mit dem vorher in Las Vegas kennengelernten Pärchen für 10-10:30 am Visitor Center im Valley zum wandern verabredet.
      Wir waren zwar da, aber die beiden nicht. Nachdem wir nun gewissheit hatten, das nur noch ein Wasserfall ein bisschen Wasser führen würde, alle anderen waren schon ausgetrocknet, machten wir uns mit dem kostenlosen Bus Shuttle Service zu den Vernal Falls auf. Die Temperatur wird schon bei gefühlten 35 Grad gelegen haben, als wir aus den Bus ausstiegen und die ersten höhen Meter machten. Was eine Hitze. Laut Wetterbericht waren heute bis zu 40 Grad im Valley möglich. Nach über einer Stunde kamen wir dann an einer Brücke an, von der meine Frau dachte, das es ab hier wieder runter geht. Nur gut das ich mit der Wahrheit nicht ganz so früh rausgerückt bin. Die nächsten 1,0h Aufstieg haben mit zwischenzeitlich ganz schön Überredungskunst gekostet :-), aber es war auch wirklich anstrengend bei der Hitze. Nach knapp 2,0h Aufstieg hatten wir endlich die Spitze der Vernal Falls erreicht. Ein fantastischer Ausblick und ein kühler kleiner See erwartete uns. Unbeschreiblich schön....
      Der Weg ging sogar noch weiter einem weiteren Wasserfall, welchen ich aber nur aus der Ferne sehen konnte... Schade...
      Der Rückmarsch war nicht weniger anstrengend, immer noch kamen uns viele Wanderer bei sängender Mittagshitze entgegen.
      Unten angekommen wartete hinter einem großen Stein eine kleine Überraschung auf mich. Eine ung. handlange Schlange mit einem blauen Schwanz und braun gestreiften Körper, erschrag sich vor mir und machte sich schnell von dannen. Mir gelang es aber noch ein Foto zu schiessen.
      Mit dem völligen Glücksgefühl meiner ersten wilden Begegnung mit einer Schlange im Kopf, machten wir uns aus dem Weg zurück zum Valley Visitor Center. Hier fragte ich sofort einen Ranger was ich denn da wohl gesehen habe.

      Leider stellte sich heraus, das es sich nicht um eine Schlange handelte, sondern um eine seltene Echsen Art...

      Ich wollte unb. noch in die Ansel Adams Gallery, wer Ansel Adams nicht kennen sollte, Ansel Adams ist ein sehr berühmter Landschaftsfotograf der mit seinen Yosemite Bildern sehr erühmt geworden ist. Seit knapp 10 Jahren trohnt ein Bild von ihm der Yosemite Falls bei uns im Wohnzimmer.

      Hier kauften wir noch 2 neue Bilder zu einem unschlagbar günstigen Preis udn verließen das Valley total erschöpft in Richtung Mariposa & Oakhurst.

      Da es zeitlich noch passte, wir hatten ja ein Blinddate am Abend, machten wir noch einen kurzen Abstecher zu den Mariposa Redwoods. Diese Bäume haben uns wirklich total fasziniert. Wir waren ganz traurig das wir den Redwood Park dann doch aus unserer Route streichen mussten.

      Weiter ging es nach Oakhurst, wo das Best Western und Stefan mit seiner Frau bereits auf uns warten sollten. Das erste uns zugewiesene Zimmer fande ich leider so schrecklich das ich nach einem anderen fragen mußte. Auch wenn das 2. Zimmer ein Raucher Zimmer war, dieses gefiel uns schon viel besser. Viel heller und leiser als das erste. Und solange ich die Klimaanlage ausließ war von dem Raucherzimmer auch fast nichts zu merken.

      Pünktlich um 7pm ging es frisch geduscht und ausgeruht zur Rezeption, wo bereits Andrea und Stefan auf uns warteten.

      Vorm Essen macht wir noch einen kleinen Ausflug zum nahgelegenen Bass Lake, ehe wir zum Steak essen in ein gemütliches Steakrestaurant zurück nach Oakhurst fuhren. Wir haben uns natürlich viel über unseren Urlaub ausgetauscht und den Abend bei einem Bier ausklingen lassen.

      Liebe Grüße nochmal an die beiden für einen wirklich netten Abend. Ich würde so ein Forumstreffen jederzeit wiedermachen.

      Gegen 10 ging es dann total erschöpft ins Bett....

      Kurze subjektive Tageszusammenfassung

      Wetter: zwischen 8-38 Grad Celsius +++++
      Vernal Falls: begeistert +++++
      Ansel Adams Gallery: interessant +++
      Yosemite National Park: Wahnsinn +++++
      Fahrtzeit Mammoth Lakes - Yosemite Valley ca: 3,3h
      Fahrtzeit Yosemite Valley - Mariposa ca: 1,5h
      Fahrtzeit Mariposa - Oakhurst ca: 0,75h

      Restaurantkritik:
      Steakhouse ohne Namen in Oakhurst: gut +++

      Hotel Best Western Oakhurst
      Lage: knapp 30min vom Südeingang entfernt +++
      Zimmergröße: Mittel +++
      Sauberkeit: OK +++
      Preis: 109$ die Nacht Rate, ohne Frühstück

      Ort / Bundesstaat: Oakhurst, Californa
      Hotelname: Best Western Oakhurst
      Datum der Übernachtung: 28.08.08-29.08.08
      Anzahl Personen: 2
      Zimmerpreis pro Nacht: 109 $

      Frühstück inklusive (ja/nein)? nein
      Parkplatz (Kosten): ja umsonst
      Pool (ja/nein): ja, aber klein

      Bitte bewertet nun die Unterkunft, indem Ihr Punkte verteilt (0 = ungenügend, 10 = optimal):
      Sauberkeit: 7
      Optischer Eindruck Zimmer: 6
      Optischer Eindruck Hotel-/Motelanlage: 8
      Freundlichkeit des Personals: 5
      Lage und Umgebung: 5
      Essensqualität (falls vorhanden): nicht bewertet
      Preis/Leistung: 6

      Würdet Ihr die Unterkunft weiterempfehlen? ja
      Würdet Ihr erneut dort übernachten? ja , wenn der Preis stimmt.
    • 7. Tag
      Transfer zum Lake Tahoe,
      Tioga Pass, Ghost Town Bodie,
      Übernachtung in Tahoe Vista (Nordspitze)

      Weiter geht´s... Ich glaube der Wecker ging um 6:30... Ursprünglich wollten wir zu 4. noch frühstücken. Aufgrund des Angebots und der Preisstruktur entschieden wir uns dann aber spontan im Supermarkt einkaufen zu gehen. Da dieser erst um 8 Uhr öffnete hatten wir in Ruhe Zeit unsere Koffer zu packen.
      Eigentlich wollten wir ja zum Sonnenaufgang am GlacierPoint sein, aber daraus wurde leider nichts. Trotzdem war es um kurz vor 10 Uhr noch nicht so voll, das wir den GP fast ganz für uns alleine hatten. Erst als wir ihn wieder verlassen wollten, kamen uns ein paar Busse entgegen. Puh nochmal Schwein gehabt.

      Der Glacier Point ist bei schönen Wetter der absolute Wahnsinn. Man / Ich kann das gar nicht in Worte fassen.. Der Ausblick ein Traum... Die Stille...
      In Erinnerung Schwelg...

      Leider ging es dann schon wieder weiter in Richtung Tioga Pass. Noch einmal durfte ich also die schöne Landschaft geniessen und quer durch den Park fahren. Und dabei ist mir eins klar geworden, hier war ich immer noch nicht das letzte mal. Und beim nächsten mal bleibe ich länger. Versprochen.

      Weiter ging es also in Richtung Bodie. Die Sonne brannte weiter den ganzen Tag. Die letzten Kilometer nach Bodie, war eine schlimme Schotterpiste. Ich hätte nicht gedacht das unser SUV damit solche Probleme gehabt hätte. Alle Bodenwellen hörten & fühlten sich nach Achsbruch an.

      An der Geisterstadt angekommen, passierten wir den Eingang. Hier wartete ein vollbärtiger Ranger auf uns, der besser nicht zu der Geisterstadt passen konnte. Eigentlich waren fast alle Ranger perfekt für diesen Ort. Alle knapp über 70 oder 80 mit Vollbart und mit absoluter Ruhe ausgestattet.

      Auch hier war es zum Glück nicht voll, so das wir die Stadt fast für uns alleine hatten, was das Gefühl einer Geisterstadt natürlich noch verstärkt.
      Leider hatten wir nicht die Gelegenheit die alte Mine zu besichtigen? War da von euch schon mal jemand drin? Sonst kann man in alle Häuser reinschauen und was man da zu sehen bekommt ist wirkich erstaunlich. Selbst auf der Wiese liegen 50 Jahre alte Autos rum, die vor sich her rosten. Echt krass.

      Ich kenne zwar keine andere Geisterstädte, aber viel mehr Atmosphäre wie in Bodie geht gar nicht. (aber ich lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren). Übr. es gibt sogar einen Stadtplan auf deutsch.)

      So da es mitlerweile schon nach 4pm war und wir noch einen langen Weg zum Lake Tahoe vorhatten, machten wir uns mal wacker vom Hof.
      Der Weg zum Lake Tahoe war auch lanfschaftlich sehr reizvoll.

      Wir kamen kanpp vor der dunkelheit in South Lake Tahoe an. Während wir vorher kaum ein Auto gesehen hatten, wurde der Verkehr in South Lake Tahoe plötzlich sehr stark und schon standen wir im Stau. Leider hatten wir nicht vorreserviert und das lange 1. September Wochenende stand bevor. In South Lake Tahoe waren kaum noch Zimmer zu bekommen und wenn sollten Sie alle über 200$ kosten und da wir eigentlich 2 Tage bleiben wollten, war uns das viel zu teuer. Kurzerhand entschlossen wir uns hoch in den Norden des Sees zu fahren und das obwohl die Dunkelheit schon eingesetzt hatte.
      Im Norden war es leider noch schwieriger ein Zimmer zu bekommen. Kurz vorm aufgeben kam dann doch noch mein Traumhotel.

      Eigener Strand, große geräumige Zimmer mit seperater Küche, Seeblick, Whirlpoo. Ok dachte ich, fragen kostet nichts. Mitlerweile war ich auch bereit mehr Geld auszugeben für eine Übernachtung als eingeplant. Der Nervfaktor machte es möglich.

      An der Rezeption angekommen, begrüßte mich ein Student in meinem Alter. Er sagte mir das er noch genau 1 Zimmer hätte und es würde 200$ kosten. Ich fragte ihn ob er es mir nicht günstiger geben könnte schliesslich hätten wir schon fast 10p.m Uhr und er würde es eh nicht mehr los.
      Daraufhin bot er mir das Zimmer für 150$ an. ich sagte ihm das ich das Zimmer für 130$ nehmen würde. Er grübelte kurz und gab es mir für 130$.
      Yes dachte ich. Wir kamen weiter ins Gespräch und so erfuhr ich das er aus Polen kommt und für 2 Monate in dem Hotel arbeitet um sein englisch aufzufrischen, dabei sprach er genauso gut deutsch wie englisch. Wir sprachen aber weiter englisch. So vertieft ins Gespräch vergass ich fast das meine Frau im Auto auf mich wartete. Ich sagt ihm wenn er Lust hätte könnte er nach seinem Dienst bei mir am Zimmer vorbeikommen um noch ein Bierchen zu trinken. Und so kam es das wir bis Nachts 1 Uhr am See saßen und über Gott und die Welt uns austauschten.
      Und das beste war, das wir auch die 2. Nacht im Motel zum selben Kurs bleiben konnten. Yess.

      So nun aber zurück. Meine Frau war schon ein bisschen böse, da ich locker mich mit ihm 15min unterhalten hatte und ich dummerweise den Autoschlüssel dabei hatte, so das sie das Auto nicht verlassen konnte.

      Nachdem Sie dann das Zimmer sah und den Preis von mir erfuhr, war Sie jedoch wieder besserer Laune. Und so ging ein toller Tag toll zu Ende. :-)

      Hotelbewertung gibt es später.
    • Ja, in Bodie finden im Sommer mehrmals täglich Führungen durch die Stamp Mill statt. Um 12 Uhr und um 14 Uhr ($7 für Erwachsene, $3 für Kinder bis 12). Anmelden kann man sich im Museum. Zusätzlich gibt es am Wochenende noch eine Abendtour von 17:30 bis 19 Uhr für $10 bzw. $6. Oder man mietet sich für $15 pro Person seine ganz private Führung. Dann müssen aber mindestens 5 Personen zusammenkommen (oder vermutlich mindestens $75 bezahlt werden) - das hat ja auch was. Ich hoffe, dass ich diese Woche noch meinen Bodie-Bericht fertig bekomme. Das Thema ist leider so komplex, dass es ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt.
      Stefan Kremer
      (Webmaster von Westküste USA, USA Reporter und Great-West)