White Rim! Die Strecke gehört schon fast zum Standardprogramm, wenn man im Raum Moab abseits des Teers unterwegs ist.
Als wir das erste Mal 1992 in der Gegend waren hatten wir zuvor schon von der "sagenumwobenen" Strecke gelesen. Angeblich 100 Meilen ohne Teer und landschaftlich ein Highlight! Ersteres stellte sich als Übertreibung heraus, letzteres nicht!
Lang ist die Runde trotzdem, wir schätzen zirka 85 Meilen von/bis zur UT 313, der Zubringerstrasse für Island in the Sky. Also nichts für weniger versierte Piloten, auch wenn sich der Schwierigkeitsgrad eher moderat darstellt. Die grösste Herausforderung ist die Zeit, welche man für die Runde benötigt. 8 Stunden sind inklusive der Photostops auch von geübten Fahrern einzuplanen.
Heute wollen wir die Runde erneut bewältigen - keine Fahrt war bisher wie die andere. Aber etwas soll heute anders sein. Wir werden den Trail entgegen dem Uhrzeigersinn befahren. Das sollte wiederum andere Eindrücke liefern.
Den Tag beginnen wir wie fast immer mit Breakfast beim Moab Grill. Eine gute Grundlage für eine längere Tour.
Nicht unser Fahrzeug, aber Erinnerung an eines 2 Jahre zuvor
Wir haben dieses Jahr einen weissen Wrangler Rubicon, also mit all jenen Sperren, die man sich sonst oft wünscht. Und das von einem Anbieter, der das Fahren unbefestigter Strecken nicht untersagt.
Bis wir loslegen - zuvor muss noch die Tageszeitung studiert werden - ist es fast 11:30 am. Das sollte trotzdem noch ausreichen, die Tour zu bewältigen. Schliesslich sind die Tage Anfang Juni schon lang.
Eine neue Touristenattraktion am Start
Wir fahren die US 191 in Richtung I 70 nach Norden. Ziemlich genau High Noon biegen wir auf die UT 313, die Zufahrt zu Canyonlands Island in the Sky, ab. Hier entsteht etwas Neues für Touristen - Disneyland scheint die Moab Area erreicht zu haben.
Die UT 313 zieht für knapp dreieinhalb Meilen durch den Sevenmile Canyon, dann folgt eine Steigungsstrecke hinauf auf die Hochfläche von Island in the Sky. Ungefähr 100 Meter Höhenunterschied werden überwunden. Gebaut wurde sie in den 1970ern.
Ca. 7,8 Meilen bleiben wir auf der Zufahrt zum Parkeingang, biegen bei 12S 0604660 4271161 nach rechts auf die Mineral Canyon Road ab. Zuvor hatten wir den Abzweig zur Dubinky Well Road passiert, der alten Zufahrt nach Island in the Sky, bevor die moderne Strasse durch den Sevenmile Canyon gebaut worden war. Das war damals noch nichts für RV's und ähnliche Gefährte.
Mineral Canyon Road ist heute nicht besonders aufregend!
Die Road wird so genannt, weil sie zum Mineral Canyon am Green River führt. Wie der Name vermuten lässt - altes Bergbauareal.
Normalerweise ist die Gravelroad in gutem Zustand, kann durchaus stellenweise mit ca. 50 mph befahren werden. Aber sie kann auch anders! Bei Nässe - z.B. Thunderstorm - weicht sie auf, es ist kaum ein Fortkommen möglich und das Fahrzeug schiebt in alle möglichen Richtungen - nur meist nicht dorthin, wo man hinlenkt. Durchaus gefährlich!
Mudverklebte Reifen
Vor Jahren trafen wir hier auf "Strassenräuber"! Zwei Pferde blockierten die Road, waren aber freundlich, haben uns sozusagen angebettelt. Brot war das Lösegeld.
13 Meilen folgt die Road zumeist in gewissem Abstand der Südseite des Mineral Canyons. Abstecher zum Rim sind leicht möglich, die Spuren - Cowboy Roads - aber nicht in den Karten verzeichnet. Man muss auf gut Glück ausprobieren, bekommt dafür aber meistens schöne Panoramablicke geboten.
Am Ende der genannten Strecke eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 10 mph und eine "Right Winding Road" Warning. Bedeutet, die erste Kurve geht rechts rum. Aussteigen und zum Rand laufen lohnt sich.
Am Beginn des Gefälles hinab in den Labyrinth Canyon des Green Rivers
Rund 260 Meter Höhenunterschied sind zu bewältigen. Zurückschalten - auch beim Automatikgetriebe - schont die Bremsen.
Der Green River im Horsethief Bottom
(Fortsetzung folgt!)
Als wir das erste Mal 1992 in der Gegend waren hatten wir zuvor schon von der "sagenumwobenen" Strecke gelesen. Angeblich 100 Meilen ohne Teer und landschaftlich ein Highlight! Ersteres stellte sich als Übertreibung heraus, letzteres nicht!
Lang ist die Runde trotzdem, wir schätzen zirka 85 Meilen von/bis zur UT 313, der Zubringerstrasse für Island in the Sky. Also nichts für weniger versierte Piloten, auch wenn sich der Schwierigkeitsgrad eher moderat darstellt. Die grösste Herausforderung ist die Zeit, welche man für die Runde benötigt. 8 Stunden sind inklusive der Photostops auch von geübten Fahrern einzuplanen.
Heute wollen wir die Runde erneut bewältigen - keine Fahrt war bisher wie die andere. Aber etwas soll heute anders sein. Wir werden den Trail entgegen dem Uhrzeigersinn befahren. Das sollte wiederum andere Eindrücke liefern.
Den Tag beginnen wir wie fast immer mit Breakfast beim Moab Grill. Eine gute Grundlage für eine längere Tour.
Nicht unser Fahrzeug, aber Erinnerung an eines 2 Jahre zuvor
Wir haben dieses Jahr einen weissen Wrangler Rubicon, also mit all jenen Sperren, die man sich sonst oft wünscht. Und das von einem Anbieter, der das Fahren unbefestigter Strecken nicht untersagt.
Bis wir loslegen - zuvor muss noch die Tageszeitung studiert werden - ist es fast 11:30 am. Das sollte trotzdem noch ausreichen, die Tour zu bewältigen. Schliesslich sind die Tage Anfang Juni schon lang.
Eine neue Touristenattraktion am Start
Wir fahren die US 191 in Richtung I 70 nach Norden. Ziemlich genau High Noon biegen wir auf die UT 313, die Zufahrt zu Canyonlands Island in the Sky, ab. Hier entsteht etwas Neues für Touristen - Disneyland scheint die Moab Area erreicht zu haben.
Die UT 313 zieht für knapp dreieinhalb Meilen durch den Sevenmile Canyon, dann folgt eine Steigungsstrecke hinauf auf die Hochfläche von Island in the Sky. Ungefähr 100 Meter Höhenunterschied werden überwunden. Gebaut wurde sie in den 1970ern.
Ca. 7,8 Meilen bleiben wir auf der Zufahrt zum Parkeingang, biegen bei 12S 0604660 4271161 nach rechts auf die Mineral Canyon Road ab. Zuvor hatten wir den Abzweig zur Dubinky Well Road passiert, der alten Zufahrt nach Island in the Sky, bevor die moderne Strasse durch den Sevenmile Canyon gebaut worden war. Das war damals noch nichts für RV's und ähnliche Gefährte.
Mineral Canyon Road ist heute nicht besonders aufregend!
Die Road wird so genannt, weil sie zum Mineral Canyon am Green River führt. Wie der Name vermuten lässt - altes Bergbauareal.
Normalerweise ist die Gravelroad in gutem Zustand, kann durchaus stellenweise mit ca. 50 mph befahren werden. Aber sie kann auch anders! Bei Nässe - z.B. Thunderstorm - weicht sie auf, es ist kaum ein Fortkommen möglich und das Fahrzeug schiebt in alle möglichen Richtungen - nur meist nicht dorthin, wo man hinlenkt. Durchaus gefährlich!
Mudverklebte Reifen
Vor Jahren trafen wir hier auf "Strassenräuber"! Zwei Pferde blockierten die Road, waren aber freundlich, haben uns sozusagen angebettelt. Brot war das Lösegeld.
13 Meilen folgt die Road zumeist in gewissem Abstand der Südseite des Mineral Canyons. Abstecher zum Rim sind leicht möglich, die Spuren - Cowboy Roads - aber nicht in den Karten verzeichnet. Man muss auf gut Glück ausprobieren, bekommt dafür aber meistens schöne Panoramablicke geboten.
Am Ende der genannten Strecke eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 10 mph und eine "Right Winding Road" Warning. Bedeutet, die erste Kurve geht rechts rum. Aussteigen und zum Rand laufen lohnt sich.
Am Beginn des Gefälles hinab in den Labyrinth Canyon des Green Rivers
Rund 260 Meter Höhenunterschied sind zu bewältigen. Zurückschalten - auch beim Automatikgetriebe - schont die Bremsen.
Der Green River im Horsethief Bottom
(Fortsetzung folgt!)
Desert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten