3 Tote am Grand Canyon
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Schon gewöhnungsbedürftig dies jetzt auf das Personal zurückzuführen. Klar ist das bitter - aber eigentlich sollte man gesunden Menschenverstand schon voraussetzen. Dann würde kein einziger dieser Vorfälle passieren. Schilder und Geländer warnen bzw. zeigen ganz klar die Grenze auf. Wer für ein "Selfie" diese Grenze überschreitet begibt sich selbst in Gefahr. Ich finde es traurig, dass so etwas in der heutigen Zeit überhaupt noch passiert. Es liegt meiner Meinung nach eher daran, dass einige die Gefahr für ein dämliches Foto bewußt in kauf nehmen. Und vor allem, dass die Parks viel zu voll sind. Es wird zwangsweise dazu führen, dass es an solchen Stellen auch irgendwann zu Begrenzungen kommen wird. Zion und Arches machen es ja schon vor.
Micha
Highlights des Südwestens: canyon-trails.de -
Micha schrieb:
....aber eigentlich sollte man gesunden Menschenverstand schon voraussetzen.
“Most people would rather die than think and many of them do!”
Gruss
RolfDesert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten -
Micha schrieb:
Schon gewöhnungsbedürftig dies jetzt auf das Personal zurückzuführen. Klar ist das bitter - aber eigentlich sollte man gesunden Menschenverstand schon voraussetzen.
Bedingt anders würde ich es noch sehen, wenn der eine oder andere die Wanderung IN den Grand Canyon unterschätzt. Natürlich sollte man auch hier gut vorbereitet sein und nicht z.B. spontan mit Sandalen zu weit rein rennen. Aber durch die Gefahr, dass es anfangs bergab sehr leicht geht und im Aufstieg auch sehr heiß werden kann, würde ich zur Not noch einsehen, dass sich eben doch der eine oder andere übernimmt, überschätzt oder vielleicht auch aufgrund unvorhergesehener Ereignisse (Verletzung, Erkrankung, Unwetter) in Bredouille gerät. Dann wäre man sicher dankbar, wenn irgendwo ein Ranger unterwegs ist, der einem aus der schwierigen Situation helfen kann.
Aber bei Abstürzen sehe ich eigentlich als Ursache nicht das Fehlen von (ausreichend) Rangern. -
Der Zusammenhang kommt wohl erher daher, dass die Ranger bei Unglücksfällen nicht mehr schnell genug zur Stelle sein können.
Bei vielen Abstürzen ist das zwar weniger wichtig, weil die Opfer eh schon tot sind, aber manchmal könnte man halt doch noch jemanden retten, wenn rechtzeitig Hilfe käme. Darauf kann man sich aber heutzutage in den N.P.s längst nicht mehr verlassen.
Früher war das anders, da konnte man sich für einsame Touren bei Ranger Stations registrieren und wenn man sich nicht bis zu einem festgelegten Zeitpunkt wieder (per phone etc.) meldete, dann hat man nach den Vermissten gesucht. Wir kennen das noch von unseren früheren Touren ins Hatch Canyon - System. Gibt es heute wohl kaum noch.
Man muss aber auch anmerken, dass "dumme Touris" mit diesem Verfahren viel Schindluder trieben und sich nicht wieder abmeldeten. Deswegen musste man eine Zeitlandg die Ranger schon davon überzeugen, dass man nicht zu dieser Spezies gehörte.
Auch richtig: In der heutigen Zeit mit den Möglichkeiten eines "Spot"-Notrufs über Satellit ist die Notwendigkeit reduziert. Wir haben diese "Lebensversicherung" immer dabei - und zum Glück noch nie gebraucht.
Gruss
RolfDesert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten -
Was soll man denn sonst noch machen als Schilder aufstellen, genug Infomaterial verteilen/Veröffentlichen? Mehr Mitarbeiter nützen da auch nichts.amazing-usa.de (die neue Webseite mit vielen Reiseberichten und 10000 Fotos aus 40 Staaten)
mymotherroad.de (Die Route 66)
motivefactory.com (Bilder von Überall)
super-hd.de (Das Videoportal) -
stefunny schrieb:
Was soll man denn sonst noch machen als Schilder aufstellen, genug Infomaterial verteilen/Veröffentlichen? Mehr Mitarbeiter nützen da auch nichts.
Micha
Highlights des Südwestens: canyon-trails.de -
Micha schrieb:
stefunny schrieb:
Was soll man denn sonst noch machen als Schilder aufstellen, genug Infomaterial verteilen/Veröffentlichen? Mehr Mitarbeiter nützen da auch nichts.
Es gibt ja genug Verbote und Regeln überall auf der Welt. Aber wenn diese nicht geahndet werden, dann geht es eben drunter und drüber.
Die meisten Leute lachen doch über Regeln. Und das ist schon immer so.amazing-usa.de (die neue Webseite mit vielen Reiseberichten und 10000 Fotos aus 40 Staaten)
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Ich halte die Begründung mit der Ausdünnung des Personals auch für Blödsinn. Es kam schon immer zu Todesfällen durch Stürze am Grand Canyon, dazu empfiehlt sich die Lektüre von "Over the Edge - Death in Grand Canyon".
Manche Leute denken halt, daß alles was "Park" im Namen hat, sowas wie ein Vergnügungspark sei, und vergessen dabei, daß sie sich in einer abgelegenen Gegend mitten in der Wüste Arizonas befinden. Wie? Hier gibt's kein Wifi, keinen Pool und keinen Riesen-Mega-Flat-TV? Und iiiih, das Wasser kommt aus einer Quelle im Canyon und nciht aus ner Wasserleitung?
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