Hallo und Willkommen Ineke!

Warum keine eigene Fahrt? Die Strecke ist einfach und man entflieht den anderen etwas, ist viel flexibler. Sagen wir es so - uns käme es nicht in den Sinn so eine Führung mitzumachen. Warum nicht? Weil wir auf unseren eigenen Erkundungen mitbekommen haben, was die Touren da so an Show abziehen. Identisch ist da nicht viel.

Geführte Touren bieten sich ins Hinterland an, wo man z.T. gar nicht ohne Guide hinkommt, teilweise aber mehr Naturwunder geboten bekommt als im frei zugänglichen Teil. Auch zu empfehlen: Eine Tour hinauf auf Hunts Mesa. Diese Touren sind wegen des Sonnenaufgangs oft mit einer Übernachtung verbunden. Entgegen oft gehörter Behauptungen ist es aber auch möglich, die Mesa privat zu besuchen.

Die Gegend hat noch einiges mehr zu bieten, als den meisten Reisenden "verkauft" wird.

Wer es ganz authentisch möchte geht eventuell gar nicht erst in den touristisch "überschwemmten" Teil des Valleys, sondern bleibt ausserhalb. Meridian Butte, Rooster Rock und Cane Valley sind nur ein paar Stichworte. Auch der nahe gelegene Adahchijiyahi Canyon ist sehr zu empfehlen. Dort ist es gerade umgekehrt - die wenigen Bewohner wehren sich gegen geführte Touren, heissen Individualreisende aber gerne willkommen.

Ein paar alte Photos:

Rooster Rock und Mieridian Butte


Cane resp. Little Capitan Valley




Adahchijiyahi Canyon


Azansosi Mesa


Blick von "The Gap" aufs Valley. Hier kann man auch unterkommen.


Blick vom Fuss der Skeleton Mesa aufs Valley.

Die beiden letzten Photos (alte Dias) sind während eine leichten Sandsturms entstanden. Deshalb in der Ferne trüb.

Allerdings muss man auch anmerken, dass individuelle Touren geplant sein wollen. Es gibt auch Risiken. Sicherheitshalber noch eine Warnung:
Man befindet sich im Prinzip in der Gegend, in der in den 1950ern ein Teil des Uranbooms stattfand. Insbesondere im Bereich des Caine bzw. Lttle Capitan Valleys liegen einige der berüchtigsten ehemaligen Minen Die sollte man dringend meiden.

Eine amtliche Karte dazu: epa.gov/sites/production/files…/sfd1602325_allaums_0.png

In Mexican Hat findet man in Sichtweite der US 163 eine der grössten Abraumdeponien für radioaktives Material, die im Südwesten existieren.

Nicht dass das normalerweise eine grosse Gefahr für Reisende darstellt, aber man sollte sich informieren und manchmal nicht so ganz blauäugig rangehen.

Ich wünsche eine gute Planung!

Rolf

Hi, bei einer Tour in das Valley mit Indianern musst du seefest sein denn da wird man ganz schön durchgeschüttelt.
Die fahren auf Wegen, die schlechter sind als der freie Weg. Auf eigene Faust kannst du halten so oft du willst und
eventuell ein fry bread bei Indianern essen. Ich würde eine Tour nicht nochmal machen. Birdy

Ich fand die Tour mit Philipps Photgraphy damals echt super! Die kann ich nur empfehlen

Hallo,

wir hatten damals auch die Philipps Photography Tour gemacht und waren sehr zufrieden. Da wir gleich die erste Tour früh gebucht hatten, waren wir auch fast allein während uns zum Ende hin die voll besetzten Busse entgegen kamen.

Ob geführt oder nicht geführt ist sicher immer Geschmackssache. Zum ersten Kennenlernen finde ich aber solche geführten Touren meistens nicht schlecht.
Natürlich bin ich mir bei sowas auch bewusst, dass vielleicht das eine oder andere touristisch etwas aufgepeppt ist, aber damit kann ich leben, solange es mir gefällt.
Wenn man durch so eine geführte Tour auf den Geschmack gekommen ist, kann man sich immernoch entscheiden, eine solche Gegend beim nächsten Anlauf auf eigene Faust etwas intensiver zu erkunden.

Also ich habe ja auch schon beides gemacht - sowohl eine geführte Tour, als auch mehrfach den Valley Drive. Letzteren fand ich beim letzten Versuch mit einem normalen PKW kaum noch machbar. Je schlechter die Strasse, desto eher die Chance auf gebuchte Touren.
Die geführte Tour fand ich sowohl 1996 als auch 2003 mega. Man hat viel mehr gesehen. Wir hatten jeweils einen einzelnen Guide - zu dem ich übrigens heute noch guten Kontakt habe und der uns zu einem spätern Zeitpunkt auch zu sich nach Hause für einen Abend eingeladen hatte. Er hat uns damals viele Ecken gezeigt, wo man so auch nicht hinkommt (...was ich im übrigen auch gut und richtig finde). Jeder sollte das selbst für sich entscheiden. Klar "verkaufen" die Navajos für teilweise viel Geld Ihre Touren - aber man hat ihnen ja auch nicht wenig genommen...

Nicht dazu...ansonsten etwas in die Jahre gekommen: canyon-trails.de.
Die erste geführte Tour war damals die "sunset tour". Ansonsten einfach mal ganz nett per Internet eine Voranfrage stellen. Hier mal die Übersicht.
Wir haben das damals im Vorfeld auch gemacht, da es eine Überraschungstour zum Geburtstag werden sollte. Da ist dann schon im Vorfeld ein netter, persönlicher Kontakt entstanden.

...wir hatten bisher nur einmal das Glück bei schönem Wetter in der Western Kulisse zu sein. Ich würde gern einmal an einer geführte Tour hoch zu Ross teilnehmen.

das kann ich dir wärmstens empfehlen, wir haben das morgen früh gemacht in den Sonnenaufgang, genial!

Ich bin 2007 auf eigene Faust durch das Monument Valley gefahren: westkueste-usa.de/2007/mn_Monument_Valley_Drive.htm Da braucht man aber auch das richtige Fahrzeug...

...vielleicht irgendwann