aMAZ(E)ing Canyonlands 2018

    • Ilona schrieb:

      Damit ich weiß, wann ich Florida meiden muss. War das auch im Frühjahr?

      Wir waren im Mai / Juni... Ich bin mir aber nicht sicher ob man das an der Jahreszeit festmachen kann. 2013 waren wir zur gleichen Zeit und hatten keine Probleme. Letztes Jahr war es total verregnet und wir hatten ein Haus direkt am Kanal, vielleicht lag es daran.
      Ich hatte das Glück das ich nicht so empfindlich auf die Stiche reagiert habe, bei meiner Frau und Tochter haben sich unzählige Stiche an den Beinen entzündet... Das war echt übel :thumbdown:
    • lunchen schrieb:

      Ich weiß ja nicht was mit dir so ist, aber ich BIN ein Tourist wenn ich drüben bin
      Gute Frage? Eigentlich verstehen wir es als eine Art zweite Heimat.

      Mit der Mine gehts so: I15 southbound bis zur Exit auf die SR 71 westbound. Die geht in die SR 135 über und zieht in den Butterfield Canyon. Oben am Pass gehts nach recht ab, da kann man noch ein Stück fahren. Dann ca. 300 Höhenmeter zu Fuss. Der Blick von da oben hat schon was. Allerdings sollte man nicht zu nahe rangehen und ggf Sperrungen beachten.

      By the Way: Yosemite Canyon ist derzeit auch zu, das kann man sich also auch sparen. :pfeiff:

      Gruss
      Rolf
      Desert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten
    • Oh Man wie nervig da hat man so einen Tollen Urlaub und schon am Schulte des Airports geht es wieder los. na immerhin ist alles gut gelaufen.

      Im Fahrstuhl steckenbleiben ist ja der Horror, ausser um die Koffer auf das Zimmer zu bringen gehen wir meist die Treppen. Und wir haben immer Zimmer ganz oben, aber ist ja zu schaffen. Immerhin habt ihr eine Entschädigung bekommen, das ist auch das Mindeste.


      Antelope Island wollen wir uns auch bald mal sehen ich hoffe ohne diese nervigen Fliegen die kenne wir auch aus Missouri dort waren sie im Herbst.
      amazing-usa.de (die neue Webseite mit vielen Reiseberichten und 10000 Fotos aus 40 Staaten)
      mymotherroad.de (Die Route 66)
      motivefactory.com (Bilder von Überall)
      super-hd.de (Das Videoportal)
    • stefunny schrieb:

      na immerhin ist alles gut gelaufen.
      Wir hatten sowohl mit dem Flieger, als auch mit dem Lift Glück im Unglück.

      stefunny schrieb:

      Im Fahrstuhl steckenbleiben ist ja der Horror, ausser um die Koffer auf das Zimmer zu bringen gehen wir meist die Treppen.
      Tja, der Tag war so vorherbestimmt. Wir laufen normalerweise immer Treppen, außer beim Ein- und Auschecken wegen dem ganzen Gepäck.

      Aber der Lift war näher als das Treppenhaus und unterzuckert waren wir auch ;) .

      stefunny schrieb:

      Antelope Island wollen wir uns auch bald mal sehen ich hoffe ohne diese nervigen Fliegen
      Fliegen können zwar nerven, aber so lange sie nicht beißen, geht es noch.

      Das injizierte Sekret von den Gnats juckt noch Tage fürchterlich und die kleinen Biester sieht man nicht mal richtig.

      Ich denke, dass im Herbst die Saison vorbei ist und ihr die Insel in Ruhe erkunden könnt. Sobald es aber auf der Kopfhaut und in den Ohren juckt, dann nehmt Reißaus.
      Liebe Grüße

      Ilona

      "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

    • Solche Viecher Gnats oder Midges waren das in Missouri und IL auch die haben gestochen und das tat mehr weh, als jeder Mückenstich - und man hat sie nicht gesehen das waren schon die selben. Ich sah auch als hätte ich Ausschlag.

      Hoffen wir mal, denn in MO, und IL waren wir im Herbst. Und da wird uns gesagt die sind d nur im Herbst.

      zur Not hole ich mir so ein Netzt. :-)
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    • Von diesen bösartigen Viechern haben wir bisher nur gehört und gelesen, zum Glück haben wir die noch nie erlebt. Uns haben nur bisher Mücken übelst verfolgt, einmal im Yellowstone NP und einmal in den Bisti Badlands, als ich gerade mal aufs stille Örtchen (also um die nächste Ecke) musste :blink: :| :schrei:
    • Die Viecher gibts auch in Florida - in der Regel im Oktober/November. Dort heißen sie im Slang „Nosee‘ums“. Das Problem ist, die Biester stechen nicht, sondern beißen. Das gibt richtige Löcher und ich habe mich damals noch nach drei Monaten an den Beinen gekratzt.
      Dieses Jahr hatten wir lediglich „zutrauliche“ Mücken in Missouri und bis nach Arizona. Die waren aber auch ziemlich aggressiv.

      Edit: grade erst gesehen, dass Demo auch schon was dazu geschrieben hat. Sorry für den Doppelpost...

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von burki ()

    • Wir hatten uns letztes Jahr für Schottland und die berüchtigten Midges ein Netz für den Kopf gekauft. Eigentlich war auch Hauptsaison für die Viecher, wir kamen aber bis auf eine Station um die Nervensägen rum. Als sie da waren, war es aber wirklich extrem nervig.

      Ganz schlimm war es Mal in Michigan. Da sind wir zu einem See, der eigentlich eine riesige Quelle ist. Durch das stehende Wasser gab es dort eine wahre Invasion. Man kann sich mit dem Boot auf den See ziehen und dann gibt es kein Entkommen mehr! Danach sahen wir ziemlich mitgenommen aus...
    • burki schrieb:

      Das Problem ist, die Biester stechen nicht, sondern beißen.
      Die raspeln sich regelrecht in die Haut. Das machen Zecken und Kriebelmücken genauso.

      Vor 4 Wochen waren wir bei einem Grillfest und da sind mir Kriebelmücken an die Beine. Eine erwischte unter dem Schuhriemen ein Blutgefäß und ich staunte nicht schlecht, als ich plötzlich am Fuß blutete. Dann hatte ich noch zwei Stellen an den Schienbeinen. Das tat anfangs weh und juckte drei Wochen. Am besten halfen kalte Kompressen.

      Hier habe ich übrigens eine Information gefunden, dass die Biting Gnats (no seeums) nur von April - Juni aktiv sind.

      Bosley schrieb:

      Durch das stehende Wasser gab es dort eine wahre Invasion. Man kann sich mit dem Boot auf den See ziehen und dann gibt es kein Entkommen mehr! Danach sahen wir ziemlich mitgenommen aus...
      Das kann ich mir vorstellen. Die Mücken sind so klein, dass sie nicht mal von den Vögeln gefressen werden und dementsprechend vermehren sie sich.
      Liebe Grüße

      Ilona

      "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

    • 26.04.18 – Seattle

      Ein herrlicher Frühsommertag im Nordwesten

      Davon abgesehen, dass wir auch den zweiten Aufzug mieden, war der andere immer noch außer Betrieb. So hatten wir nach dem Frühstück etwas Frühsport.

      Danach marschierten wir 800 m zur Station der Link Rail (durch unser Zimmerfenster fotografiert)



      weiter. Nur aus diesem Grund hatte ich mich für das Fairfield Inn entschieden. Wir brauchten keinen Mietwagen, standen nicht im Stau und mussten keine Parkplätze in der Stadt suchen.

      Die Tickets zogen wir aus den Automaten (6 $ das Tagesticket pro Person) und schon kam die Bahn angefahren. 45 Minuten dauerte die Fahrt in die Innenstadt.

      Dort stiegen wir im Einkaufszentrum in die Monorail um.





      Diese brachte uns zur Space Needle,



      die ein neues Facelift bekommt. Da wir eine halbe Stunde zu früh dort waren, gingen wir zum Komo Plaza gegenüber.



      Dieses Gebäude stellt in unserer Lieblingsärzteserie Grey’s Anatomy, das Grey Sloan Memorial Hospital von außen dar und war deshalb ein must-see. Aber wie immer, ein Großteil der Drehorte befindet sich in Kalifornien. Die meisten Innenaufnahmen vom Krankenhaus wurden im VA Sepulveda Ambulatory Care Center in North Hills, CA gedreht. Aber das nur so am Rande.

      Kurz vor 10 Uhr holten wir uns die Kombitickets für die Space Needle und den Chihuly Garden. Wegen den Bauarbeiten wurden 3 $ für die Space Needle erlassen. Eigentlich wollte ich gar nicht in den Aufzug steigen , doch Heiko meinte, dass das Schicksal nicht so kurz nacheinander zuschlägt.

      Wir sind zwar nicht stecken geblieben, aber die Fahrt nach oben lohnte sich überhaupt nicht.

      Durch die Bauarbeiten in luftiger Höhe



      war die Hälfte verhüllt und die Fotos mit dem Maschendrahtzaun erspare ich euch.

      Nur an einer Stelle hatte man einen freien Blick auf den Chihuly Garden.



      So fuhren wir nach 5 Minuten wieder hinunter und gingen in die Glasausstellung gegenüber.

      Sensationelle Kunstwerke aus Glas gab es dort zu bestaunen





      sofern man mal freie Sicht aufgrund der vielen asiatischen Touristen hatte.

      Mit der Monorail fuhren wir ins Zentrum zurück und kauften schnell auf dem Weg bei Abercrombie & Fitch Mitbringsel ein.

      Vorbei am ersten Starbucks überhaupt und der langen Schlange kaffeedurstiger Menschen,



      schauten wir um die Mittagszeit im Pike Place Market



      nach etwas Essbarem. Das hier war uns zu roh und



      auf deutsche Bratwurst hatten wir keine Gelüste.



      Die Blumensträuße sind eine Augenweide.



      Gegessen haben wir letztendlich mexikanische Enchiladas. Da wir keine Muscheln essen, verschmähten wir die Clam Chowder (Muschelsuppe).

      Was verbirgt sich denn in dieser gut besuchten Gasse?



      Es sind Wände voller Kaugummis.



      Eklig, Kunst oder beides?





      Mittlerweile waren es 28°C und eine frische Meeresbrise tat da richtig gut. Wir machten uns auf dem Pier



      auf den Weg zur Hafenrundfahrt. Weil noch etwas Zeit war, stöberten wir durch einen Souvenirshop. Sachen gibt’s .



      Nun aber noch ein paar Bilder vom Schiff aus.









      Nach der Bootstour marschierten wir in die Innenstadt zurück und stiegen dort in den Lake Union Trolley.

      Am Lake Union



      wollten wir uns die Hausboote aus "Schlaflos in Seattle" anschauen, doch die befinden sich am anderen Ende. Hier gab es nur historische Schiffe





      und Wasserflugzeuge.



      Wir waren ziemlich lange unterwegs und mein Bein freute sich aufs Ausruhen in der Trolley Bahn und später der Link Rail.

      Was für ein herrlicher Sommertag im April . Damit hatten wir in Seattle gar nicht gerechnet und sicherheitshalber sogar Regenjacken im Koffer.

      An der Endstation der Link Rail zeigte sich das Rainerle ähm der Mt. Rainier nochmals unverhüllt.



      Im Hotel war zwar endlich der Aufzug repariert, doch wir nahmen weiterhin die Treppe.

      Das nächste Restaurant befindet sich im Silver Dollar Casino. Auf die 1,5 km hin und zurück kam es an dem Tag auch nicht mehr an. Es gab ein Steak Special mit Shrimps und das Essen war unerwartet lecker. Das Casino selbst ist sehr klein, bietet nur Kartenspiele an und hat keine Automaten. Aber das war uns egal, denn wir waren nur zum Essen dort.

      So ging nicht nur ein wunderschöner Tag zu Ende, sondern auch die Reise.

      Meine übelste Rückreise ever folgt aber noch und auch das Fazit.

      Übernachtung: Fairfield Inn, Seattle Airport
      Liebe Grüße

      Ilona

      "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

    • Hach Seattle, die Stadt ist so toll! Die Light Rail haben wir auch benutzt und sind aus Columbia City in gut 15-20 Minuten am Pike Place gewesen. Wie schön, wenn es funktionierenden ÖPNV gibt und man nicht immer sein Auto braucht!
    • Seattle hat mir auch echt gut gefallen. Markus kennt die Stadt noch nicht, also müssen wir unbedingt nochmal hin. Das Foto mit dem Containerschiff erinnert mich übrigens total an Hamburg, das ist fast wie hier zu Hause.
    • In Hamburg ist der Hafen allerdings ein klein wenig größer. Die Hafenrundfahrt lohnt sich aber in beiden Städten :-)

      Fahrt unbedingt hin, die Umgebung ist einfach großartig.
    • Bosley schrieb:

      Hach Seattle, die Stadt ist so toll! Die Light Rail haben wir auch benutzt und sind aus Columbia City in gut 15-20 Minuten am Pike Place gewesen. Wie schön, wenn es funktionierenden ÖPNV gibt und man nicht immer sein Auto braucht!
      Mit den Öffis hat das alles super geklappt.

      Silke schrieb:

      Seattle hat mir auch echt gut gefallen. Markus kennt die Stadt noch nicht, also müssen wir unbedingt nochmal hin.
      Ich hoffe, ihr habt dann auch so schönes Wetter, damit der Funke auf Markus überspringt.

      Silke schrieb:

      Das Foto mit dem Containerschiff erinnert mich übrigens total an Hamburg, das ist fast wie hier zu Hause.
      Hamburg stand ja auf dem Schiff ...

      Bosley schrieb:

      In Hamburg ist der Hafen allerdings ein klein wenig größer. Die Hafenrundfahrt lohnt sich aber in beiden Städten :-)
      und leider haben wir es noch nie nach HH geschafft.
      Liebe Grüße

      Ilona

      "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

    • 27.04.18 – Seattle -> Frankfurt

      Eine üble Rückreise

      Auch an diesem Tag mied ich den Lift, denn schließlich wollten wir unseren Flieger nicht verpassen. Der Abflug war um 13:30 Uhr geplant, so dass wir morgens gemütlich frühstückten, die Koffer packten und so gegen 10 Uhr in den hoteleigenen Shuttlebus stiegen.

      Dank gesammelter Flugmeilen konnte ich vor ein paar Monaten den Rückflug in die Business Class upgraden . Das ist vor allem auf dem Nachtflug von Vorteil, da man in der Waagerechten einfach besser schlummern kann.

      Wir waren etwas zu früh am Schalter, denn wir wollten die Lounge ausnutzen ;) . Aber noch war kein Schalter besetzt. Vor dem einzigen First Class Schalter stand ein sehr großer, wichtig aussehender Passagier. Ein Promi war er bestimmt nicht, aber vermutlich im oberen Management tätig. Jedenfalls kam uns das komisch vor, denn die LH Boeing 747-400 hat auf dieser Strecke gar keine First Class mehr.

      Da er stocksteif vor dem 1. Klasse Schalter stand, bezeichneten wir ihn als HON (das ist ein Circle Member, der in zwei aufeinanderfolgenden Jahren 600000 Meilen gesammelt hat). Vielleicht hatte er auch nur den Senator-Status (mit 100000 Statusmeilen pro Jahr). Aber HON gefiel uns besser und deshalb bleibt er auch so im Folgenden benannt.

      Jedenfalls durfte der HON erst als Zweiter einchecken, denn zuerst wurde der Business Schalter geöffnet.

      Wir bekamen den TSA PRE Vermerk auf die Bordkarte und durften bei der Sicherheitskontrolle die Schuhe anlassen. Ansonsten gab es keinen Unterschied und auch wir mussten in den Scanner.

      Bis zum Abflug hatten wir noch drei Stunden Zeit und machten es uns in der Lounge gemütlich. Der HON saß übrigens mit einigen wenigen im Separee.

      Das Boarding begann eine halbe Stunde verspätet. Wir durften zum ersten Mal oben sitzen ,



      richteten uns gemütlich ein und freuten uns schon auf die gute Bewirtung.

      Dann setzte sich der HON hinter mich. Auch er machte es sich gemütlich und zog seine Schuhe aus. Bis ich endlich dahinter kam, woher der üble Geruch stammt, war mir schon ganz anders . Seid ihr unterwegs schon mal über ein überfahrenes Stinktier gefahren? Das stinkt so bestialisch, ist aber nichts im Vergleich zu den Stinkefüßen vom HON . Jedenfalls schaute ich nach hinten und hob mir die Nase zu.

      Mit dieser international verständlichen Zeichensprache hoffte ich auf sein Verständnis und dem Überstülpen der Gratissocken aus dem Lufthansa Necessaire. Mit der Zeit wurde es besser. Entweder meine Geruchsnerven hatten sich daran gewöhnt oder er hat doch die Socken angezogen.

      Bis das Essen kam, hatte ich wieder Appetit . Es gab zur Vorspeise etwas Räucherlachs und Rinderfilet im Hauptgang. Das Schälchen mit dem Räucherlachs kam mir etwas sehr warm vor. Eigentlich sollte die Vorspeise doch gekühlt und nicht erwärmt sein. Geschmacklich war es ok und deshalb machte ich mir keine großen Gedanken.

      Schlafen konnte ich etwas, aber nicht sehr lange. Irgendwie lag mir der Lachs schwer im Magen. Zum Frühstück aß ich nur etwas Obst, denn mein Magen kämpfte immer noch mit dem Lachs.

      Kurz vor der Landung kam die Durchsage vom Captain, dass wir eine andere Landebahn nehmen und deshalb einen schönen Blick auf die Frankfurter City hätten.

      Daraufhin die Durchsage der Stewardess: Ich weise Sie darauf hin, dass im Falle einer Evakuierung alles Gepäck an Bord bleiben muss. Komisch , ist die Durchsage neu? Jedenfalls wiederholte sie es in Englisch und dann noch einmal in Deutsch.

      Der Landeanflug war trotz gutem Wetter ruckelig. Der Jumbo machte komische Geräusche und ich sagte zu Heiko, dass bestimmt der Azubi landet und besser der Captain übernehmen sollte. Irgendwas lief da wohl aus dem Ruder. Die Maschine setzte hart auf, rollte zu einer Außenposition und wurde neben den reparaturbedürftigen geparkt. Jetzt verstand ich auch die Durchsage. Mit dem überfüllten Bus (alle drängten sich in den ersten, obwohl noch zwei angefahren kamen) fuhren wir ziemlich weit bis zum Terminal 1.

      Das Gepäck kam gleich, auch der Shuttlebus zum Parkhaus und mir war immer noch schlecht.

      Normalerweise haben wir eine Stunde Fahrt bis nach Hause, doch an dem Tag war auf der Autobahn und sämtlichen Umgehungsstraßen Stau. Wir waren noch 25 km von zu Hause entfernt, da musste Heiko rechts ranfahren, weil der Lachs raus wollte. Die restliche Strecke fuhren wir über Schleichwege nach Hause, da mein Kreislauf nicht mehr mitmachte.

      Als wir endlich nach drei Stunden zu Hause waren, legte ich mich aufs Sofa und hatte Schüttelfrost. Heiko wollte schon den Notarzt rufen, aber dagegen wehrte ich mich. Nach zwei Stunden wurde es langsam besser.

      So eine üble Rückreise hatte ich noch nie und hoffe, dass das auch nie mehr der Fall sein wird. Räucherlachs aus dem warmen Schälchen werde ich künftig nicht mehr anrühren.

      Das war sie nun, unsere aMAZ(E)ing Canyonlands Tour .

      Schon mal , dass ihr unsere Abenteuer so eifrig begleitet habt.

      Das Fazit folgt noch, denn sonst wäre es für heute viel zu viel Text.
      Liebe Grüße

      Ilona

      "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

    • Puh, was für eine Geschichte. Da habt Ihr Euch so schön für die Rückreise eingerichtet und dann solche Erlebnisse...und das am Ende eines tollen Urlaubs. Das braucht wirklich keiner.
    • Silke schrieb:

      Puh, was für eine Geschichte. Da habt Ihr Euch so schön für die Rückreise eingerichtet und dann solche Erlebnisse...und das am Ende eines tollen Urlaubs. Das braucht wirklich keiner.
      Es war schade, dass ich die Business Class nicht genießen konnte.

      Heikos Lachs wurde im gekühlten Schälchen serviert und meiner stand wahrscheinlich beim Ofen :dontknow: .
      Liebe Grüße

      Ilona

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