ist ne gute Idee

DaDa schrieb:

Freuen würde ich mich ggfls. über das Einstellen der Rundreise. Ich meine damit ausdrücklich nur die Stationen (z.B. in Form einer Map-Übersicht) und nicht das Einstellen eines Reiseberichtes.

Mir ist auch klar, dass ich mich damit an die erfahrenen Forumsmitglieder wende, die mehrmals vor Ort waren.

Anfangs haben wir auch Rundreisen unternommen, aber schnell festgestellt - so toll ist das nicht!

Unsere "beste Rundreise" - Idee war die Aufgabe von Rundreisen und das Verbleiben an einem Ort. Der muss natürlich günstig liegen, aber damit erspart man sich jede Menge Stress. Abgesehen davon scheint es mir so, als wären die üblichen Rundreisen nach nur wenigen Strickmustern zusammengestellt.

Das machen wir im Übrigen nicht nur in den USA so. Auch in Italien, Grossbritannien und Frankreich hat sich das Vorgehen bewährt.

Gruss
Rolf

DaDa schrieb:

Stillstand ist......?

Verstehe ich jetzt nicht.

Ich finde Rundreisen super aber kann auch verstehen warum man lieber nur an einen Ort fährt. Grundsätzlich muss ich aber sagen, dass Rundreisen erstens nicht immer nach dem gleichen Schema aufgebaut sind und es einfach darauf ankommt, was man sehen will. Es gibt nur ein paar Orte in den USA, an denen ich länger als eine Woche bleiben wollte, dafür aber viele Orte, an denen es keinen Sinn macht mehr als zwei, drei Nächte zu bleiben. Das führt dann zwangsläufig zu einer Rundreise oder zumindest zu mehreren Etappen.

Ich kann leider keine explizite Reise benennen, denn es hatten alle Reisen ihre Vor- und Nachteile. Wenn ich es ranken müsste, würde unsere Top 3 wahrscheinlich so aussehen:

1. Rocky Mountains 2011
2. Nordwesten 2016
3. Texas & New Mexico 2014

Unsere Touren an den Great Lakes und im Südwesten waren auch sehr schön, einzig Florida fanden wir im Vergleich deutlich schlechter.

Ich möchte nicht nur einen Fleck sehr genau erkunden, sondern lieber eine Region in allen Facetten kennenlernen. War man dann allerdings schon oft drüben, dann wird natürlich der feste Standort aus verschiedensten Gründen attraktiver. Am besten könnte ich mir das aktuell in Bend, Oregon vorstellen. Gibt aber sicherlich noch ein paar andere Orte, die da in Frage kommen.

Jetzt versteh ich den Stillstand.
Mein Traum ist z.B. mal eine 3 Wochen Tour im Grand Canyon. Auch das stellt für mich eine Rundreise dar. Es ist halt wie so oft eine persönliche Entscheidung.
Ich mag es ehrlich gesagt auch nicht mehr sooo, nur von A nach B zu fahren. Ich könnte mich genauso gut 2 Wochen in Vegas oder St. George einmieten um von dort Tageswanderungen im weiten Umkreis zu machen. Still stehen tue ich deswegen eher nicht - wahrscheinlich bewege ich mich dann sogar mehr, als wenn ich auf 3 Wochen "Rundreise" den Autositz stundenlang aufwärme.
Und es hätte den Vorteil nicht immer wieder "umziehen" zu müssen.
Die letzten 3 Reisen hatten wir auch wahnsinniges Pech mit dem Wetter - da war ich froh nicht eine Reise durchgeplant und Unterkünfte reserviert zu haben. Es gibt ja Leute die planen das auf die Stunde genau...deutsche Gründlichkeit eben.

DaDa schrieb:

Das trifft im Augenblick meine Sichtweise auf das gewählte Thema sehr gut

Du fragst aber hier in die Runde und jeder teilt seine Vorlieben mit.
Tipp noch: ich würde mir ggf. wirlklich zusätzlich nochmal Kataloge holen oder bei den Anbietern online schauen. Da werden Touren schon auf Karten dargestellt. Etwas ausgefallenere Touren machen z.B. Trek Amerika. Dann hast Du bestimmt schnelle Anregungen für die Tourenplanung.

DaDa schrieb:

Ich habe allerdings mehr den Focus auf einem Roadtrip, der Wanderungen nicht ausschließt.

Ah ok - anhand des Themas hat ja bisher alles gepaßt.

Wir haben bisher 16 USA Reisen unternommen. 14 waren Rundreisen, zwei waren jeweils 1-Wöchige Städte Trips mit Ausflügen.
Die Rundreise haben uns am besten gefallen, wobei ich es auch schwer finde ein Ranking zu erstellen- jede Reise war für sich spannend und genau gut so wie sie war. teilweise hat sich ergeben " da müssen wir noch mal hin" oder auch "war nett aber kein 2. Mal." oder "einmal gesehen war super und es reicht" oder aber "nie wieder".

An einigen Orten lohnt es sich sicher auch mal 4-5 Tage zu bleiben in einem großen Nationalpark wie dem Yellowstone oder natürlich auch die Region um Page oder Moab. Aber nach 3 Wochen an einem Ort wäre mir das zu öde wir kommen dann lieber wieder und erkunden bei einer weiteren reise noch mal 3-4 Tage die selbe Region.

Die Reisebericht samt Routenplan kann man nachlesen auf meiner Webseite. Samt Übersichtskarten. Oder was genau wünscht du Dir DaDa?

Das Problem bei einer Map-Übelsicht ist, dass die meisten Online Routenplaner nicht alle so viele Station zu lassen und wenn dann kann es nur ein Link sein und keine Karte, weil man dafür nicht die rechte hat diese als Jpg einzubinden. Daher gibt e bei mir meist pro Tag eine eingebunden Karte mit der Route.

Wie stellst du Dir das vor?

DaDa schrieb:

Deinen Favoriten 1. kann ich auf deiner Homepage nachlesen. Wie sah Deine Reise "Nordwesten 2016" aus (Stationen).

Die habe ich noch nicht fertig. Route war wie folgt:

Seattle - Mt Rainier -Mt St Helens - Portland - Columbia River Gorge - Mt Hood - Smith Rock SP - Bend - Crater Lake - Mt Shasta - Lassen Volcanic NP - Eureka - California/Oregon Coast - Astoria - Olympic NP - Victoria/Canada - Vancouver - Whistler -Seattle

Warum uns jetzt die eine oder andere Tour besser gefallen hat:

Wir mögen Berge, das war auf beiden Touren gut vertreten. Wir haben viele nette Leute getroffen und wir haben einige Highlights gesehen. Es lässt sich halt nicht so pauschal sagen. Irgendwann demnächst wird der Reisebericht für den Nordwesten mal fertig werden (hoffentlich)


Was ich ansonsten gerne mal machen würde: den JMT (John Muir Trail) in der Sierra Nevada laufen oder mal richtig aussteigen und den PCT machen.

DaDa schrieb:

Ist aber im Idealfall eine bereits durchgeführte und erlebte Rundreise.

Nichts anderes wurde hier beantwortet. Und Rundreise ist nicht gleichzeitig ein Roadtrip - jedenfalls für mich nicht.Dann verstehe ich Post 4 nicht wirklich.

DaDa schrieb:

Diesen Tipp habe ich nicht gesucht. Darauf wäre ich auch selber gekommen

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es aber nicht.

Na das ist doch ein diskussionswürdiges Thema!

DaDa schrieb:

Stillstand ist......?

....wenn man 30 Jahre nach Oberammergau in dieselbe Pension fährt - die Freunde Bayerns können natürlich den Namen durch einen beliebigen anderen ersetzen!

Natürlich machen wird Rundreisen. Die grosse startet zuhause und endet wieder dort, die kleinen - jeden Tag oder so - starten vom Base Camp und enden ebenfalls meist wieder dort - es gibt auch mehrtägige mit Übernachtungen draussen. Die Länge dürfte ja kaum ein Massstab sein?

Meine Lady und ich glauben, dass diese "Methode" viele Erkenntniss über das Reiseziel bringt. Wieviel kann jeder auf unserer Website selbst nachlesen. Dass wir schon ein klein wenig was vom Land gesehen haben brauchen wir wohl nicht mehr zu beweisen.

Als abschreckendes Gegenbeispiel kommt mir immer ein ehemaliger Arbeitskollege in den Sinn, der 4 Wochen Roundtrip Südwesten mit Familie machte und nachher kaum wusste, wo er gewesen war.

Jeder muss halt seine Stil finden - so oder so!

Gruss
Rolf

Bei mir gibt es bisher zwei Reisen, die sich deutlich abhoben von anderen:

1. Rim to Rim 2013
2. Bisons & Canyons 2015

Die einzelnen Etappen findest Du auf den Routenseiten meines Blogs.

Rim to Rim war gleichzeitig unser Honeymoon, wobei mich unsere Trekkingtour durch den Grand Canyon weit mehr beeindruckt hat als unsere Hochzeit. Diese Wanderung war wirklich ein unglaubliches Erlebnis und hat uns als Paar viel mehr verbunden als alles, was wir bisher gemacht haben. Es war auch ein Schritt aus meiner Komfortzone.

Bisons & Canyons war insgesamt eine Reise mit unglaublich vielen tollen Eindrücken von Geysiren bis Red Rocks und wir haben viele schön unterschiedliche Wanderungen gemacht.

Insgesamt sind unsere Touren mit der Zeit entspannter geworden und ich plane kürzere Etappen und mehrere Nächte an einem Ort.