Alle guten Dinge sind 3 - USA 2017

    • TamiLa schrieb:

      Im Canyonlands ist die Planung irgendwie noch nicht so ganz ausgereift. Ich tu mir da etwas schwer, aber ich bin bisher ganz begeistert und denke, da muss noch bisschen was dazu Hab ich im Canyonlands denn noch was vergessen?

      In Canyonlands etwas vergessen? Offen gesagt stehen wahrscheinlich mehr als 95% nicht auf dem Plan. Island in the Sky stellt nur einen kleinen Teil dar, ist letztlich ein überdimensionierter View Point. Wer Canyonlands wirklich kennenlernen will muss in den Needles District nordwestlich von Monticello und/oder den sehr abgelegenen Maze District, den man von Green River oder der UT 24 aus erreicht. In beiden Fällen ist 4WD nahezu ein Muss. Canyonlands kann man nicht mit dem Wenigen gleichsetzen, was man direkt vor Moabs Haustür zu sehen bekommt.


      Das Goblin Valley hatte ich jetzt ehrlich gesagt gar nicht mehr auf dem Schirm. Findest du, es ist ein "Must See"?

      Wir bereisen die Gegend jetzt seit 1987 und waren noch nie dort. Zu viele Leute! Hinzu kommt, dass es andere Ecken gibt, die eine ähnliche und mindestens ebenso attraktive Geologie bieten.

      Little Wild Horse Slot?

      Wenn es das Wetter zulässt kann man ihn komplett durchwandern, im Inneren der Swell auf einer alten Mining Road nach Westen laufen und den benachbarten Bell Canyon abwärts durchlaufen. Man kommt so auch wieder am Startpunkt an. Sehr zu empfehlen und sicher attraktiver als Goblin Valley.

      Gruss
      Rolf
      Desert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten
    • hatchcanyon schrieb:

      ittle Wild Horse Slot?

      Wenn es das Wetter zulässt kann man ihn komplett durchwandern, im Inneren der Swell auf einer alten Mining Road nach Westen laufen und den benachbarten Bell Canyon abwärts durchlaufen. Man kommt so auch wieder am Startpunkt an. Sehr zu empfehlen und sicher attraktiver als Goblin Valley.
      Das kann ich zu 100% bestätigen. Dagegen ist das GV meiner Meinung nach total langweilig und nicht wirklich etwas Besonderes-zumal die meisten Touristen ja eh nur in Sichtweite der Parkplätze die Goblins kaputt treten. Interessanter wird es erst dahinter. Da lohnt sich sogar eher noch Little Egypt, da die Farben dort besser sind. "Behind the Swell" gibt es übrigens auch noch den ein oder anderen tollen Hike. Einfach die Straße vor dem LWC geradeaus weiter fahren. Aber LWC ist wie gesagt ein toller Hike. Ich suche morgen mal ein Foto von dort raus und stelle es mal in den Adventskalender - sofern ich es kleiner gerechnet bekomme. Habe ja immer noch das Photoshop Problem.
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • Ich stimme Micha zu - Goblin Valley wurde über Jahrzehnte durch Reiseführer, die fleissig voneinander abschrieben, sich aber nie wirklich mit den Gegebenheiten auseinandersetzten, auf ein Niveau gehoben, das es nicht verdient hat.

      Rund um das Valley gibt es einige Locations, die offensichtlich sehenswerter sind. Das wären:

      - Ding and Dong Canyon
      - der untere Little Wild Horse Canyon (nicht der Slot)
      - die Gilson Buttes
      - Mollys Castle
      - Well Draw
      - Fairie Cliffs

      Das Problem ist, diese Locations sind nicht für jeden Touristen erreichbar, sie bedeuten einen gewissen Aufwand. Also lässt man den Durchschnittstouristen (= doof?) im Glauben, er sähe etwas Besonderes und hält ihn dadurch davon ab, das Land wirklich kennenzulernen.

      Eigentlich ganz schön fies!

      Gruss
      Rolf
      Desert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten

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    • burki schrieb:

      Bosley schrieb:

      Ganz ehrlich, wir haben für den Corona Arch macimal zwei Stunden benötigt.
      Wenn man zügig (!) geht und nicht lange Fotos macht, geht das sicherlich - aber ich glaube nicht, dass in den zwei Stunden auch die Anfahrt mit drin ist - ist ja hin und zurück auch ca. 'ne Dreiviertelstunde.Wir sind komplett vier Stunden unterwegs gewesen, haben aber auch bestimmt fast 40 Minuten am Arch verbracht.
      Ich hab jetzt mal meine Bilder rausgeholt und auf die Uhrzeiten geachtet. Parkplatz bis unter dem Arch waren es um die 30 Minuten, inkl. Fotostopps. Der ganze Hike ist One Way ja nur 1,1 Meile lang.

      Es kommt immer darauf an, wie lange man am Arch verweilt und wie viel Zeit man sich für Fotos lässt. An Sich aber kein Problem und die Anfahrt ist jetzt auch nicht das große Problem.
    • hatchcanyon schrieb:

      Das Problem ist, diese Locations sind nicht für jeden Touristen erreichbar, sie bedeuten einen gewissen Aufwand. Also lässt man den Durchschnittstouristen (= doof?) im Glauben, er sähe etwas Besonderes und hält ihn dadurch davon ab, das Land wirklich kennenzulernen.
      Ich gebe ja zu, dass ich auch anfänglich zu diesen Touristen gehört habe. (Wer auch nicht). Und man denkt schon auch drüber nach, ob man eine sandy road oder lieber eine normale Straße fährt. Aber ich habe recht schnell gelernt eine USA-Reise zu "entschleunigen" und Reise seither (egal wohin) nach dem Motto "weniger ist mehr". Klar richten sich viele nach den Reiseführern - aber die werden auch immer besser und warte mal ab: in 10 Jahren sind einige der o.g. Locations (einige kenne ich auch) wahrscheinlich aufgrund neu geteerter Straßen einfach erreichbar. Und dann kommen natürlich auch die Touristen. Bestes Beispiel ist ja der Horseshoe Bend - anfänglich ein kleiner Feldweg, fast völlig unbekannt. Dann kam das erste kleine Schild, dann ein Wegweiser und mittlerweile halten die mit Reisebussen auf einem riesigen (geteerten) Parkplatz. Und das ist so ein Punkt wo ich mir sage: schön, dass ich es anders kennen gelernt habe - aber dort werde ich nicht mehr halten. Die Zeit investiere ich dann in Neue Dinge.

      Bosley schrieb:

      Es kommt immer darauf an, wie lange man am Arch verweilt und wie viel Zeit man sich für Fotos lässt
      Stimtmt - wir waren auch immer recht kurz dort. Und seitdem die Leute da mit Ihren Seilen den Kick suchen, hat der Corona Arch für mich auch an Reiz verloren. Ich habe halt immer noch die Meinung, dass das für so ein Naturwunder nicht gut ist. Sieht man ja auch im Arches wenn die Touris da munter auf den Arches rum klettern. Das finde ich abartig - aber die Meinung darf man ja leider selten so sagen - sonst fühlt sich wieder irgend jemand angegriffen.
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • hatchcanyon schrieb:

      Das Problem ist, diese Locations sind nicht für jeden Touristen erreichbar, sie bedeuten einen gewissen Aufwand. Also lässt man den Durchschnittstouristen (= doof?) im Glauben, er sähe etwas Besonderes und hält ihn dadurch davon ab, das Land wirklich kennenzulernen.
      Das sehe ich ein wenig anders. Ein Reiseführer hat immer eine Zielgruppe und in den meisten Fällen besteht diese Zielgruppe eben nicht aus erfahrenen Reisenden der Region. Um die Sehenswürdigkeiten zu bewerten muss man auch etwas vom eigenen Blickwinkel abrücken, denn wenn man viel kennt, dann schätzt man manche Dinge evtl. mehr weil dort weniger los ist, etc. Das ist ähnlich wie bei coolen Bands, hat man die gehört bevor sie bekannt wurden, manchmal mag man die dann (sage bewusst manchmal) weniger wenn sie dann bekannt geworden sind weil es ja plätzlich alle gut finden.

      Für die Reiseführer muss man immer einen Kompromiss zwischen "lohnenswert" "außergewöhnlich" und "gut erreichbar" finden.

      Wir entschleunigen auch ein wenig aber trotzdem ist unsere Pace wahrscheinlich für viele immer noch zu schnell und mit zu vielen Eindrücken pro Tag. Das muss halt jeder selbst wissen.

      Und ganz ehrlich, wenn du jetzt mal von den USA weg gehst und wir das Thema z.B. in ein anderes Gebiet legst, in dem du dich nicht auskennst:
      Wo gehst du hin? Eine einfach erreichbare Sehenswürdigkeit, die bekannt ist. Oder eine Sehenswürdigkeit, deren Wert du noch nicht so recht beurteilen kannst und für die du deutlich mehr Aufwand betreiben musst. Der normale Tourist wird Variante 1 wählen. Erst wenn man das gesehen hat, wird man anfangen andere Ziele zusätzlich anzusteuern.

      Ich bin deswegen auch immer irritiert, wenn Erstreisende nach Geheimtipps fragen. Warum nicht erstmal das ansehen, was viele andere auch gut finden?
    • Bosley schrieb:

      Für die Reiseführer muss man immer einen Kompromiss zwischen "lohnenswert" "außergewöhnlich" und "gut erreichbar" finden
      DEN Reiseführer gibt es auch nicht. Aber es steckt in solchen Büchern schon eine enorme Arbeit. Und klar ist, dass man sich natürlich auch danach richtet. Haben wir das auf der ersten Tour nicht alle so gemacht? Ich jedenfalls schon. Erst danach fing es so langsam an, dass ich mir eine Karte genommen habe. Da hab ich dann alle Dinge mal raus geschrieben was irgendwo abseits der Strecke lag. Und dann kam das Internet und durch Karsten, Steffen und Isa tauchten die ersten "Geheimnisse" öffentlich auf. Und dem Karsten bin ich heute noch dankbar dafür. Denn so konnte ich 4x in die CBN. Heute möchte ich da gar nicht mehr hin. Die Chancen sind so verschwindend gering - da sollen die dorthin, die noch nicht da gewesen sind.


      Bosley schrieb:

      Ich bin deswegen auch immer irritiert, wenn Erstreisende nach Geheimtipps fragen. Warum nicht erstmal das ansehen, was viele andere auch gut finden?
      So richtige Geheimtipps gibt es ja auch gar nicht mehr. Weißt Du noch, wie damals aus dem Blue Canyon oder der Gegend rund um die Old Shaffield Road so ein riesen Hype gemacht wurde? Jeder hat den Steinchen auf den Fotos einen anderen Namen gegeben und alles bei der Fotocommunity eingestellt - aber keiner wollte sagen wo das ist. Fand und finde ich völlig daneben. Solange man keine genauen Beschreibungen ungefragt öffentlich macht finde ich ein Weitersagen völlig legitim. Ich habe Michael Fatali mal in seiner Galerie getroffen und wir haben uns bestimmt 20 Minuten richtig gut unterhalten. Selbst er hat erzählt wo der Blue Canyon ist bzw. das er so heißt.
      Aber ich gebe auch zu, dass ich z.B. in den Dolomiten auch eher die Hikes mache, wo mir weniger Leute über den Weg laufen. Aber nicht aus dem Grund, weil mir das nicht gut genug ist, sondern weil ich einfach meine Ruhe haben möchte.

      Bosley schrieb:

      Ein Reiseführer hat immer eine Zielgruppe und in den meisten Fällen besteht diese Zielgruppe eben nicht aus erfahrenen Reisenden der Region
      Das stimmt schon - und selbst wenn ich mich mit den Reiseführern nicht (mehr) wirklich angesprochen fühle und dort meistens nichts Neues für mich drin steht - ich aktualisiere den Bestand doch recht regelmäßig. Ich finde es einfach gut noch ein richtig großes Regal mit Reiseführern voll zu haben. Selbst in Zeiten von Kindle, Tolino und Co.
      Micha
      Highlights des Südwestens: canyon-trails.de
    • Auch wenn das Tamis Faden vielleicht jetzt etwas sprengt, kurz noch was zum Thema Reiseführer:
      In den 90'ern war bei uns der "Let's Go" das Standardwerk. Von Studenten für Studenten geschrieben. Mit ner Menge "Geheimtipps", insbesondere in Bezug auf bezahlbare Übernachtungsmöglichkeiten, aber auch so unbekannte Ziele wie Arcosanti. Dadrüber habe ich übrigens auch das Alpine in WY gefunden, wo wir nächstes Jahr zum fünften Mal logieren werden...

      Also auch damals war offenbar das Interesse an speziellen Tipps sehr hoch, und wir haben dadurch auch einige auch heute eher unbekannte bzw. weniger frequentierte Ecken gesehen (Arcosanti, Donner Pass Site z.B.)
    • TamiLa schrieb:

      Do, 18.05.2017
      Start: Page
      Monument Valley Lohnt sich das Monument Valley eurer Meinung nach auch untertags? Wir werden es wohl sehr sicher nicht zum Sonnenaufgang schaffen. Oder sollen wir die Zeit lieber in eine andere auf dem Weg liegende "Sehenswürdigkeit" stecken? Bin mir noch nicht sicher, ob es sich "nur" für den Ausblick lohnt. Bin mir nämlich auch nicht sicher, ob wir angesichts der weiteren Tagesplanung den Loop fahren können oder ob wir hierfür auch zu wenig Zeit hätten. Hilfe!
      Dann weiter über Moki Dugway auf dem Highway 163 von MV kommend links auf 261 abbiegen über Moki Dugway, weiter auf 261 bis Ende, dann rechts auf 95 bis Ende, dann links auf Highway 191 Richtung Moab
      Von Highway 191 links abbiegen auf Needles Overlook Road Richtung Needles Overlook (schönster Picknickplatz in den USA!!!), dann zurück auf Highway Richtung Moab, hier kommt auf dem Weg der Hole N‘ the Rock Komplex.
      Ziel: Moab
      Bin jetzt auch endlich mal zum Nachlesen gekommen. :kichern: Für diesen Tag hier bringe ich Dich jetzt mal ein bißchen in Schwierigkeiten. Zuerst zum Monument Valley: wir sind 2006 vom Grand Canyon South Rim mit Stopp an diversen Viewpoints inkl. Desert View zum Monument Valley gefahren, haben die Aussicht genossen und sind dann auch den Scenic Drive gefahren. Danach ging es weiter nach Moab mit Pause am Hole´n the Rock. Das war sehr gut machbar.

      Was den Needles Overlook angeht: der ist schon lohnenswert und die Aussicht ist atemberaubend, aber die Anfahrt habe ich als sehr lang und etwas langweilig empfunden. Die Picknickplätze da oben sind schon toll, aber der Reiseführer übertreibt mit seiner Beschreibung etwas. Da Ihr noch zum Island in The Sky wollt, hätte ich einen Alternativvorschlag: ab Monument Valley über die 163, links auf die 261 und über den Moki Dugway zur 95. Rechts Richtung Blanding (diese Strecke ist nicht sonderlich spannend). Auf der 161 bis Monticello und hier links auf die 101/136 (Harts Draw Road) zum Newspaper Rock und weiter in den Needles District (die Route findest Du auch im Grundmann). Diese Straße fand ich unglaublich toll. Man kann bis zum Big Spring Canyon Overlook fahren. Dann zurück auf der 211 bis zur 191. Richtung Moab dann noch Halt am Wilson Arch. Hole´n the Rock fanden wir übrigens mäßig spannend. Lohnt eigentlich nicht.

      TamiLa schrieb:

      Mo, 22.05.2017
      Start: Escalante
      Burr Trail, Highway 12 (evtl. Rundweg über Notom Bullfrog Road) Meint ihr der Rundweg von Boulder über den Burr Trail, die Notom Bullfrog Road und über Torrey und den Highway 12 wieder zurück nach Escalante ist an dem Tag machbar, wenn wir Gegend Abend noch zum Devils Garden wollen?
      Hole in the Rock Road bis Devils Garden
      Ziel: Escalante
      Ja, das ist machbar. Unbedingt in Boulder am Burr Trail Outpost anhalten. Letztes Jahr hatten die da einen super Kaffee und hausgemachte Pralinen. Die Strecke hat einige tolle Abschnitte und einige etwas langweiligere. Von Boulder bis Ende Long Canyon fand ich die Strecke super, dann war es etwas öde bis zu den Switchbacks, die man in diese Richtung übrigens runter fährt. Bitte nicht die Switchbacks fahren, wenn es irgendwie nass sein sollte.
    • Micha schrieb:

      ...würde ich mir ganz ehrlich dann mal für die nächste Tour aufheben. Da die Zeit ja eh schon knapp ist, würde ich lieber mehr Piano machen. Und wenn ich die Wahl zwischen Goblin Valley und Little Wild Horse hätte, würde ich immer den letzteren nehmen. Goblin Valley macht nur zum Sunset wirklich Sinn.
      Alles klar, dann heben wir uns dann lieber auf und verbringen die Zeit lieber im Canyonlands oder auch schon im Capitol Reef. Mal schauen.

      hatchcanyon schrieb:

      TamiLa schrieb:

      Im Canyonlands ist die Planung irgendwie noch nicht so ganz ausgereift. Ich tu mir da etwas schwer, aber ich bin bisher ganz begeistert und denke, da muss noch bisschen was dazu Hab ich im Canyonlands denn noch was vergessen?

      In Canyonlands etwas vergessen? Offen gesagt stehen wahrscheinlich mehr als 95% nicht auf dem Plan. Island in the Sky stellt nur einen kleinen Teil dar, ist letztlich ein überdimensionierter View Point. Wer Canyonlands wirklich kennenlernen will muss in den Needles District nordwestlich von Monticello und/oder den sehr abgelegenen Maze District, den man von Green River oder der UT 24 aus erreicht. In beiden Fällen ist 4WD nahezu ein Muss. Canyonlands kann man nicht mit dem Wenigen gleichsetzen, was man direkt vor Moabs Haustür zu sehen bekommt.


      Das Goblin Valley hatte ich jetzt ehrlich gesagt gar nicht mehr auf dem Schirm. Findest du, es ist ein "Must See"?

      Wir bereisen die Gegend jetzt seit 1987 und waren noch nie dort. Zu viele Leute! Hinzu kommt, dass es andere Ecken gibt, die eine ähnliche und mindestens ebenso attraktive Geologie bieten.

      Little Wild Horse Slot?
      Wenn es das Wetter zulässt kann man ihn komplett durchwandern, im Inneren der Swell auf einer alten Mining Road nach Westen laufen und den benachbarten Bell Canyon abwärts durchlaufen. Man kommt so auch wieder am Startpunkt an. Sehr zu empfehlen und sicher attraktiver als Goblin Valley.

      Gruss
      Rolf
      Rolf, bitte entschuldige vielmals, dass ich es gewagt habe, den lediglich "überdimensionierten View Point" namens Island in the Sky als gesamten Canyonlands zu bezeichnen. Mir ist selbstverständlich bewusst, dass es noch den Needles District sowie den sehr schwer erreichbaren Maze District gibt. Da wird jedoch lediglich zwei normale USA-Urlauber sind und noch lange nicht solche Vollprofis, wie du es einer bist, müssen wir uns Wohl oder Übel mit dem Wenigen vor Moabs Haustüre zufrieden geben. Da wir aber sowieso das erste Mal im Canyonlands sind, denke ich, dass das durchaus ausreichend ist und hierfür hätte ich gerne gewusst, ob ich etwas Sehenswertes "vergessen" habe, was wir in unsere Planung noch mit aufnehmen könnten und was das Zeitfenster von einem Tag nicht sprengt.

      Goblin Valley werden wir uns wohl wirklich für eine andere Reise aufheben. Little Wild Horse schreib ich mal mit auf und entscheiden wir dann vor Ort einfach spontan.

      Micha schrieb:

      Das kann ich zu 100% bestätigen. Dagegen ist das GV meiner Meinung nach total langweilig und nicht wirklich etwas Besonderes-zumal die meisten Touristen ja eh nur in Sichtweite der Parkplätze die Goblins kaputt treten. Interessanter wird es erst dahinter. Da lohnt sich sogar eher noch Little Egypt, da die Farben dort besser sind. "Behind the Swell" gibt es übrigens auch noch den ein oder anderen tollen Hike. Einfach die Straße vor dem LWC geradeaus weiter fahren. Aber LWC ist wie gesagt ein toller Hike. Ich suche morgen mal ein Foto von dort raus und stelle es mal in den Adventskalender - sofern ich es kleiner gerechnet bekomme. Habe ja immer noch das Photoshop Problem.
      Danke für deine Erfahrungen! :super:

      Bosley schrieb:

      Ich hab jetzt mal meine Bilder rausgeholt und auf die Uhrzeiten geachtet. Parkplatz bis unter dem Arch waren es um die 30 Minuten, inkl. Fotostopps. Der ganze Hike ist One Way ja nur 1,1 Meile lang.

      Es kommt immer darauf an, wie lange man am Arch verweilt und wie viel Zeit man sich für Fotos lässt. An Sich aber kein Problem und die Anfahrt ist jetzt auch nicht das große Problem.
      Danke fürs Nachschauen! :) Dann werden wir das doch wohl locker vor dem Arches oder vor dem Canyonlands schaffen. Wir sind auch nicht die, die ewig an View Points verweilen und unendlich viele Fotos machen.

      Silke schrieb:

      Bin jetzt auch endlich mal zum Nachlesen gekommen. Für diesen Tag hier bringe ich Dich jetzt mal ein bißchen in Schwierigkeiten. Zuerst zum Monument Valley: wir sind 2006 vom Grand Canyon South Rim mit Stopp an diversen Viewpoints inkl. Desert View zum Monument Valley gefahren, haben die Aussicht genossen und sind dann auch den Scenic Drive gefahren. Danach ging es weiter nach Moab mit Pause am Hole´n the Rock. Das war sehr gut machbar.

      Was den Needles Overlook angeht: der ist schon lohnenswert und die Aussicht ist atemberaubend, aber die Anfahrt habe ich als sehr lang und etwas langweilig empfunden. Die Picknickplätze da oben sind schon toll, aber der Reiseführer übertreibt mit seiner Beschreibung etwas. Da Ihr noch zum Island in The Sky wollt, hätte ich einen Alternativvorschlag: ab Monument Valley über die 163, links auf die 261 und über den Moki Dugway zur 95. Rechts Richtung Blanding (diese Strecke ist nicht sonderlich spannend). Auf der 161 bis Monticello und hier links auf die 101/136 (Harts Draw Road) zum Newspaper Rock und weiter in den Needles District (die Route findest Du auch im Grundmann). Diese Straße fand ich unglaublich toll. Man kann bis zum Big Spring Canyon Overlook fahren. Dann zurück auf der 211 bis zur 191. Richtung Moab dann noch Halt am Wilson Arch. Hole´n the Rock fanden wir übrigens mäßig spannend. Lohnt eigentlich nicht.
      Danke für deine ausführliche und nette Antwort Silke :super: Dein Alternativ Vorschlag gefällt mir super. Der Needles Overlook ist ja nicht unbedingt ein Muss, ich dachte nur, wenn er quasi schon "auf dem Weg" liegt... Aber wenn es so eine tolle Alternative gibt, dann plane ich doch das eher ein und den Needles Overlook dann halt mal ein andern Mal. Danke!! :)

      Silke schrieb:

      Ja, das ist machbar. Unbedingt in Boulder am Burr Trail Outpost anhalten. Letztes Jahr hatten die da einen super Kaffee und hausgemachte Pralinen. Die Strecke hat einige tolle Abschnitte und einige etwas langweiligere. Von Boulder bis Ende Long Canyon fand ich die Strecke super, dann war es etwas öde bis zu den Switchbacks, die man in diese Richtung übrigens runter fährt. Bitte nicht die Switchbacks fahren, wenn es irgendwie nass sein sollte.
      Super, dann schauen wir mal, wie weit wir es schaffen auf dem Burr Trail. Eventuell drehen wir dann bei den Switchbacks auch um und verbringen die restliche Zeit noch irgendwo um Escalante. Bist du denn schon mal diese Runde gefahren inkl. Notom Bullfrog Road? Die Switchbacks fahren wir natürlich nur, wenn es absolut trocken ist :) Und Burr Trail Outpost hab ich notiert, danke :)
      Liebe Grüße aus dem schönen Rosenheim

      Tami
    • hatchcanyon schrieb:

      TamiLa schrieb:


      Wir bereisen die Gegend jetzt seit 1987 und waren noch nie dort. Zu viele Leute! Hinzu kommt, dass es andere Ecken gibt, die eine ähnliche und mindestens ebenso attraktive Geologie bieten.


      Woher weißt du wie viele Leute da sind wenn ihr noch nie dort wart? Als wir im Goblin Valley waren, waren wir da so ziemlich allein unterwegs. Wir waren tagsüber und in der Hauptsaison. Das Goblin Valley kann man sicher mal auslassen aber so schlecht wie es jetzt alle reden ist es sicher nicht!
    • TamiLa schrieb:

      Bist du denn schon mal diese Runde gefahren inkl. Notom Bullfrog Road?
      Ja, wir sind genau diese Runde letztes Jahr gefahren. Findest Du im Reisebericht auf Seite 5, 09. Juni 2015. Morgens Zebra Slot und danach die Runde.
    • Bosley schrieb:

      Woher weißt du wie viele Leute da sind wenn ihr noch nie dort wart? Als wir im Goblin Valley waren, waren wir da so ziemlich allein unterwegs. Wir waren tagsüber und in der Hauptsaison.
      Das ist relativ einfach. Wenn wir von der UT 24 aus reinfahren, um zu anderen Zielen in dem Eck zu gelangen, merkt man schon, wieviel Verkehr in Richtung Goblin Valley unterwegs ist.

      Gruss
      Rolf
      Desert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten
    • TamiLa schrieb:

      Da wir aber sowieso das erste Mal im Canyonlands sind, denke ich, dass das durchaus ausreichend ist und hierfür hätte ich gerne gewusst, ob ich etwas Sehenswertes "vergessen" habe, was wir in unsere Planung noch mit aufnehmen könnten und was das Zeitfenster von einem Tag nicht sprengt.
      Das Zeitfenster von einem Tag ist auch schon für die "Aussichtsplatform" knapp bemessen. Dabei muss man gar nicht erst die ganzen View Points aufzählen, es gibt noch genug anderes:

      - Mineral Road: Gute Gravel Road - ausser bei Nässe! - zu View Points in den Labyrinth Canyon und Mineral Canyon
      - Upheaval Dome: Ein Meteoriteneinschlagskrater, der ein Ebenbild von Mondkratern ist.
      - Monitor & Merrimac Butte: Zwar nur aus etwas Entfernung zu bewundern, trotzdem sehenswert
      - Mesa Arch: gern bei Sonnenaufgang besucht
      - False Kiva: phantastisches Panorama über den Green River
      - Whale Rock: Ein Miniatur-Ayers Rock
      - Jewell Tibbet Arch: Selten besucht, schöne kurze Wanderung; knapp ausserhalb des N.P.
      - Zeus and Moses im Taylor Canyon: Imposante Felsskulpturen, können von der Alcove Spring erwandert werden oder man fährt - auch mit normalem Pkw - bis zum Taylor Canyon, läuft das letzte Stück.
      - nicht mehr Canyonlands N.P. aber gleich nebendran: Dead Horse Point
      - für Leute mit etwas Selbstzutrauen: Shafer Trail und über die Potash Road zurück nach Moab mit Thelma and Louise Point

      Features, die man von oben gesehen haben sollte, also von den Aussichtspunkten:
      - Candlestick Tower
      - Turks Head
      - Washerwoman
      - Monument Basin
      - The Goose Neck (von Dead Horse Point)
      - The Loop (von Grand View Point, etwas schwierig aber imposant)

      Die Liste ist sicher nicht vollständig.

      Trotzdem bleibt Island in the Sky der eher weniger interessante Teil des N.P.

      Gruss
      Rolf
      Desert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten
    • hatchcanyon schrieb:

      Trotzdem bleibt Island in the Sky der eher weniger interessante Teil des N.P.
      Was interessant ist und was nicht ist ja zum Glück Geschmackssache...
    • He Tami du bist nicht gerade zu beneiden bei den vielen unterschiedlichen Meinungen eine eigene zu bilden... schreib dir wie gehabt alles auf was dir sehenswert erscheint und entscheide dann vor Ort was wirklich rein passt letztendlich ist alles sehenswert und neu!
      ...wie hast du den Berni von den vielen "Kurzwanderungen" überzeugen können ;)
    • hatchcanyon schrieb:

      Bosley schrieb:

      Woher weißt du wie viele Leute da sind wenn ihr noch nie dort wart? Als wir im Goblin Valley waren, waren wir da so ziemlich allein unterwegs. Wir waren tagsüber und in der Hauptsaison.
      Das ist relativ einfach. Wenn wir von der UT 24 aus reinfahren, um zu anderen Zielen in dem Eck zu gelangen, merkt man schon, wieviel Verkehr in Richtung Goblin Valley unterwegs ist.
      Gruss
      Rolf
      Komisch, wie wir da waren, waren da außer uns grade mal sieben Leute in drei Autos. Das nenne ich jetzt mal nicht überlaufen, es sei denn, man will unbedingt komplett alleine sein.
      Hmmm......