Hallo,
noch immer begeistert von unserem Urlaub im August, lässt mich dieser eine Gedanke noch nicht so ganz los.
Als im letzten Jahr die Idee entstand, erneut in den Südwesten zu fliegen, war einer der Hauptreize und eine der ersten Ideen eine Wanderung im Grand Canyon. Hatten wir anfangs noch die tollküne Idee, an einem Tag von oben nach unten und wieder hoch zu laufen, erkannten wir in der konkreteren Vorbereitung sehr schnell, dass diese Idee nicht nur nicht empfohlen, sondern von vielen auch abgeraten wird.
Entsprechend hatten wir die Idee schon vor unserer tatsächlichen Wanderung längst als übermütig abgehakt und einfach nur vorgenommen, einiges zu wandern und nach einer gewissen Zeit umzukehren (wenngleich ich zugeben muss, dass bis zu dem Moment, wo wir tatsächlich umgekehrt sind, so ein klein wenig Restzuversicht nie ganz vernichtet werden konnte, dass wir doch an einem Tag bis unten und zurück würden wandern können).
Nun sind wir wieder zurück, ich habe in den letzten Tagen weitere Berichte von Wanderungen in den Canyon gelesen und der große Reiz, doch mal an einem Tag nach unten und zurück zu wandern, lässt sich nicht so ganz austreiben. Unsere Wanderung, bei der wir schon deutlich über die Hälfte der Strecke hinter uns gebracht hatten, war zwar zum Schluss hin etwas anstrengend, aber noch lange nicht wirklich das Maximum. Zudem waren wir ja am frühen Nachmittag zurück, der Tag hatte also noch einige Reserven.
Lange Rede, kurzer Sinn. Es reizt mich mehr denn je, die Wanderung über Bright Angel Trail und South Kaibab Trail in die eine oder andere Richtung an einem Tag zu bewerkstelligen. Von den nackten Zahlen her, Höhenmeter und Kilometer berücksichtigt, klingt das für mich nach wie vor machbar - entsprechende Fitness und Vorbereitung vorausgesetzt.
Nun ist zwar in absehbarer Zukunft die nächste Reise in die Gegend noch nicht geplant, aber irgendwann werde ich hoffentlich mal wieder dorthin zurückkehren.
Was meint Ihr? Ist diese Wanderung machbar oder Selbstmord? Ist das überhaupt erlaubt oder wird man von den Rangern abgehalten, immerhin gibt es ja sogar am Rim Schilder, die vor dieser Idee warnen? Sollte ich mir diesen Gedanken endgültig ausreden oder kann man darauf hinarbeiten und bei rechtzeitigem Start am frühren Morgen die Strecke schaffen? In welche Richtung würdet Ihr die Wanderung empfehlen?
Meine größte Sorge dabei ist vor allem die Zielsetzung. Wandert man erstmal bis runter mit dem Ziel, wieder nach oben zurück zu wandern, hat man keine Alternative mehr, da eine Übernachtung unten nicht spontan eingeschoben werden kann. Wandert man aber mit dem Ziel Übernachtung runter und stellt dann unten fest, dass Zeit und Kraft noch für den Wiederaufstieg reichen würden, ist man womöglich an die Übernachtung gebunden. Dem könnte man sicher mit einem festen Zeitplan entgegen wirken. Wenn man genaue Vorstellungen hat, wann man wo sein will, kann man sich die Strecke mit Pausen entsprechend einteilen.
Was meint Ihr?
noch immer begeistert von unserem Urlaub im August, lässt mich dieser eine Gedanke noch nicht so ganz los.
Als im letzten Jahr die Idee entstand, erneut in den Südwesten zu fliegen, war einer der Hauptreize und eine der ersten Ideen eine Wanderung im Grand Canyon. Hatten wir anfangs noch die tollküne Idee, an einem Tag von oben nach unten und wieder hoch zu laufen, erkannten wir in der konkreteren Vorbereitung sehr schnell, dass diese Idee nicht nur nicht empfohlen, sondern von vielen auch abgeraten wird.
Entsprechend hatten wir die Idee schon vor unserer tatsächlichen Wanderung längst als übermütig abgehakt und einfach nur vorgenommen, einiges zu wandern und nach einer gewissen Zeit umzukehren (wenngleich ich zugeben muss, dass bis zu dem Moment, wo wir tatsächlich umgekehrt sind, so ein klein wenig Restzuversicht nie ganz vernichtet werden konnte, dass wir doch an einem Tag bis unten und zurück würden wandern können).
Nun sind wir wieder zurück, ich habe in den letzten Tagen weitere Berichte von Wanderungen in den Canyon gelesen und der große Reiz, doch mal an einem Tag nach unten und zurück zu wandern, lässt sich nicht so ganz austreiben. Unsere Wanderung, bei der wir schon deutlich über die Hälfte der Strecke hinter uns gebracht hatten, war zwar zum Schluss hin etwas anstrengend, aber noch lange nicht wirklich das Maximum. Zudem waren wir ja am frühen Nachmittag zurück, der Tag hatte also noch einige Reserven.
Lange Rede, kurzer Sinn. Es reizt mich mehr denn je, die Wanderung über Bright Angel Trail und South Kaibab Trail in die eine oder andere Richtung an einem Tag zu bewerkstelligen. Von den nackten Zahlen her, Höhenmeter und Kilometer berücksichtigt, klingt das für mich nach wie vor machbar - entsprechende Fitness und Vorbereitung vorausgesetzt.
Nun ist zwar in absehbarer Zukunft die nächste Reise in die Gegend noch nicht geplant, aber irgendwann werde ich hoffentlich mal wieder dorthin zurückkehren.
Was meint Ihr? Ist diese Wanderung machbar oder Selbstmord? Ist das überhaupt erlaubt oder wird man von den Rangern abgehalten, immerhin gibt es ja sogar am Rim Schilder, die vor dieser Idee warnen? Sollte ich mir diesen Gedanken endgültig ausreden oder kann man darauf hinarbeiten und bei rechtzeitigem Start am frühren Morgen die Strecke schaffen? In welche Richtung würdet Ihr die Wanderung empfehlen?
Meine größte Sorge dabei ist vor allem die Zielsetzung. Wandert man erstmal bis runter mit dem Ziel, wieder nach oben zurück zu wandern, hat man keine Alternative mehr, da eine Übernachtung unten nicht spontan eingeschoben werden kann. Wandert man aber mit dem Ziel Übernachtung runter und stellt dann unten fest, dass Zeit und Kraft noch für den Wiederaufstieg reichen würden, ist man womöglich an die Übernachtung gebunden. Dem könnte man sicher mit einem festen Zeitplan entgegen wirken. Wenn man genaue Vorstellungen hat, wann man wo sein will, kann man sich die Strecke mit Pausen entsprechend einteilen.
Was meint Ihr?