Chicago und der mittlere Westen - Ein Reisebericht

Danke Tom!
Es ist natürlich ein Kontrast zu den roten Steinen der Westküste. Aber uns hat es auch sehr gut gefallen, allerdings würden wir bei einer Wiederholung der Tour ein paar Details ändern.

Hustensaft nimmt man ja auch zu sich...

Vorletzte Station bevor es wieder nach Chicago zurück ging, war Milwaukee. für 2 Nächte wohnten wir in einem schlichten Hampton Inn. Das Hotel fiel gegenüber den anderen Unterkünften doch deutlich ab. Mit der Sauberkeit hatten die es dort nicht so.
Allerdings entschädigte Milwauwee nicht nur mit strahlendem Sonnenschein, sondern auch auch der Ort selber hatte einiges zu bieten. Wir hatten uns für einen Überblick den sehr schönen Riverwalk ausgesucht, der quasi den kompletten Stadtkern und Bereiche des Lake Michigan umfasst. Besonders gut gefallen haben uns hier der Lakeshore State Park mit angrenzendem Strand. Da ist man schon einen ganzen Tag unterwegs. Der Riverwalk führt einem in weiten Teilen an sehr netten Lokalen vorbei. Ich denke, auch die Wohnungen, die es hier gibt sind bestimmt nicht billig.
Nach Milwaukee sind gegen Ende der 1890er Jahre sehr viele Deutsche ausgewandert. Deshalb gibt es hier auch einige Geschäfte mit deutschen Namen. Dazu darf man natürlich auch die vielen kleinen Brauereien nicht vergessen, die z. T. sehr ordentliches Bier anbieten.

Milwaukee

Endlich komme ich mal dazu auch noch den letzten Teil meines kurzen Berichtes zu schreiben. Letzte Station war dann nach Milwaukee wieder Chicago, von wo aus wir ja leider auch wieder zugeflogen sind.
Wir hatten uns den Chicago City Pass gekauft, mit dem man bei den verschiedensten Events einiges an Geld sparen konnte. Nützlicher Nebeneffekt, man muss nicht endlos lange anstehen um zum Beispiel ins Museum zu kommen, sondern kann an den Massen vorbeigehen. Gerade im Shedd Aquarium hat das etwa eine gute Stunde Wartezeit gespart.
Wir hatten uns für das Field Museum, das Shedd Aquarium, den Willis-Tower und das Hancock-Building entschieden. Ein Event wäre noch übrig gewesen, das haben wir aber wegen Zeitmangels sausen lassen. Schon allein im Shedd Aquarium kann man einen ganzen Tag verbringen. Lästig waren allerdings die Massen von Schul- und Kindergartenkinder, die natürlich einen Höllenlärm gemacht haben. Ich glaube, ich bin langsam zu alt für so eine Sch.....
Im Fieldmuseum vergeht die Zeit auch wie im Fluge. Hier muss man sich auch schon ein paar Themen rauspicken, sonst wird es einfach zu viel. Es geht dann teilweise doch schon ziemlich tief in die Geschichte Amerikas rein. Aber dennoch gibt es hier sehr schöne Ausstellungen.
Im Willis-Tower und im Hancock-Building hat man natürlich sehr schöne Blicke über Downtown Chicago. Das John Hancock Gebäude hatten wir uns für den Abend aufgehoben. Chicago bei Nacht ist schon sehr beeindruckend. Allerdings kann man dort oben nur sehr schlecht fotografieren. Die Innenbeleuchtung spiegelt sich in den Fenstern des Gebäudes. Die Kamera kann also unten bleiben.
Der höhere Willis-Tower bietet in gut 500 m Höhe Glaskästen, in denen man sich hineinstellen kann. Man kann sich gar nicht vorstellen wie klein alles in einem halben Kilometer Höhe aussieht. Es ist auf jeden Fall ein MUSS wenn man in Chicago ist. Wie gesagt, mit dem Citypass kann man eine Menge Geld sparen.

Am 9. August ging es dann wieder von Chicago über Philadelphia zurück nach Brüssel. Der Flug war pünktlich und in Belgien hat auch alles gut funktioniert. Unser Wagen war in der Garage des Hotels sicher untergebracht. Ich glaube, das werden wir irgendwann nochmal so buchen.

Es bleibt festzustellen, dass Chicago eine ganze Menge zu bieten hat. Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir uns mit der Stadt noch einmal intensiver beschäftigen werden. Dann werden wir uns allerdings ein Hotel in Downtown nehmen. Vielleicht kann man sich dann ja den Mietwagen schenken, da es hier ein sehr gut ausgebautes Nahverkehrsnetz gibt.

Hancock Building

Willis Tower

The Field Museum

Shedd Aquarium