Offroad Touren in bzw. um Moab herum

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Micha schrieb:

      die Looproad im MV ist nämlich mittlerweile selbst mit SUV abenteuerlich...um das mal noch schön auszudrücken.
      Das kann ich bestätigen. Ich bin den Loop Drive 2002, 2006 und 2010 gefahren und 2010 fand ich die Strasse wirklich grauenhaft. Mit normalem PKW wär ich da nicht mehr runtergefahren.
    • Bosley schrieb:

      Naja, je schlechter die Straße, desto mehr Jeep Touren werden verkauft....
      Puh, würd ich nie im Leben machen im Monument Valley. Die fahren doch mit diesen offenen Jeeps, da bist Du hinterher rot paniert :kichern:
    • Wir haben in Fuerteventura mal eine Jeeptour gemacht. Zum Glück haben wir uns direkt hinter die Fahrerkabine gesetzt, denn das dritte Pärchen am Ende der Ladefläche hatte ungefähr die fünffache Menge Staub an sich kleben! Im Monument Valley ist das bestimmt auch sehr schön! Unbedingt ein weißes T-Shirt anziehen.....
    • Hallo zusammen,

      wie versprochen, gibt es nach unserer Rückkehr einen kurzen Erfahrungsbericht zum Thema. eins vorab: jeder, der sowas noch nicht gemacht hat und noch ein bisschen Kind in seinem Inneren ist, MUSS einmal in seinem Leben einen Jeep in Moab mieten!!! :anfeuern:

      Wir haben uns für folgenden Anbieter entschieden: moab-utah.com/canyonlandsjeep/

      Das Team ist nett und kompetent, die Fahrzeuge machen einen guten Eindruck. Unserer war Baujahr 2011, hatte allerdings schon über 20.000 Meilen runter. Bei den Belastungen also schon ein halbes Autoleben! ;) Es handelte sich um einen "modified" Jeep Wangeler (Höherlegung, spezielle Offroadbereifung).

      Man kann die Autos - wie gehofft - problemlos mieten. Wir haben uns für eine Tagesmiete mit Glas- und Reifenversicherung entschieden. Hiermit sind Schäden an allen Scheiben und Spiegeln sowie ein defekter Reifen abgedeckt. Eine weitere Versicherung greift im Falle größerer Schäden bzw. eines Totalschadens. Die Selbstbeteiligung liegt hier bei maximal 3.000 $. Dann gab es noch eine "Ersatzteilliste", begonnen bei der vorderen Stoßstange über alle Karosserie- und Fahrwerksteile. Eben Alles, was im Eifer des Gefechts beschädigt werden kann. Das Gesamtpaket hat 240 $ + Sprit gekostet.

      Der Wagen konnte am Vorabend abgeholt werden und musste dann abends bis 18:00 Uhr zurückgebracht werden.

      Wir sind folgende Strecken abgefahren: Gemini Bridges, Shafter Trail, ein Stück White Rim Trail, Potash Road und den Long Canyon. Vom Niveau her für Anfänger perfekt. Man sollte allerdings keine Stauballergie haben und teure Kameras direkt im Hotel lassen. Auch wenn es landschaftlich wunderschön war, habe ich meine Kamera garnicht mehr ausgepackt und daher leider kaum Bilder gemacht. Dieses Erlebnis bleibt aber auch ohne Bilder dauerhaft in meinem Kopf! ;)

      Zu beachten gibt es eigentlich nicht viel: man fängt automatisch langsam an und nutzt das Potenzial des Autos mehr und mehr aus. Mich würde wirklich mal interessieren, was der Wagen mit dem richtigen Fahrer alles meistert! ;) Die Verbindungsstrecken auf Teerstraßen sind ab 40 miles / h bedingt durch das Fahrwerk und die Reifen abenteuerlich. Da schwimmt es schon ganz schön! :)


      Viele Grüße Dominik
    • Guten Morgen zusammen.

      Ich war mit dem Dominik die letzten Zwie Wochen unterwegs.
      Sicherlich gibt es bezogen auf die Machbarkeit von verschiedenen Trails mit normalen leih SUV´s unterschiedliche Meinungen und auch Fähigkeiten bzw. mach einer traut sich das einfach zu machen.
      Ich muss allerdings sagen das schon einige der Strecken die wir mit dem Wrangler gefahren sind, ich zumindest mit einem normalen SUV (Ford Escape oder was auch immer) nicht oder nur sehr schwer machbar halte.
      Die Strecke Gemini Bridges vieleicht noch OK, Shafer Trail-Serpentinen auch. Wir sind dann anschließend an den Shafer Trail noch ein Stück Whit Rim gefahren, bis zum Musselman Arch. Diesen Teil hätte man meiner Meinung nach nicht mehr wirklich mit einem normalen SUV fahren können meiner Meinung nach.

      Naja wie dem auch sei, wenn man Zeit und Lust hat sowas mal zu machen, kann ich es auch weiter empfehlen. :super:
      Gruß
      Sven
    • Ich weiss - eine alte Geschichte: :pfeiff:

      Lumpi schrieb:

      Die Strecke Gemini Bridges vieleicht noch OK, Shafer Trail-Serpentinen auch. Wir sind dann anschließend an den Shafer Trail noch ein Stück Whit Rim gefahren, bis zum Musselman Arch. Diesen Teil hätte man meiner Meinung nach nicht mehr wirklich mit einem normalen SUV fahren können meiner Meinung nach.
      In Moab kann man sehr viel abseits von Teer anfangen - nur nicht offroad fahren! Das ist fast überall verboten, den offroad bedeutet wirklich querfeldein ohne existierende Spur. Aber lassen wir das!

      White Rim ist schon eine tolle Sache, besonders wenn man ihn gegen der Uhrzeigersinn befährt. Die meisten machen es andersrum und das ist lichttechnisch nicht immer günstig, wenn man Bilder machen will. Die kolportierten 100 Meilen /160 Km Länge sind allerdings deutlich übertrieben, White Rim selbst ist ca. 85 Meilen lang, der Rest gehört nicht dazu.

      Wir sind die Strecke immer an einem Tag gefahren, allerdings hilft es wenn zwei Leute fahren könne, denn anstrengend ist es schon. Unterwegs waren wir mit Chevrolet Blazer, Ford Explorer und zuletzt einem Jeep Wrangler Unlimited, den es aber definitiv nicht braucht - die Rubicon-Variante (auch ein Wrangler) schon gar nicht.

      Seit einiger Zeit darf man die Strecke übrigens nur noch mit Permit befahren.

      Wie wir das erste Mal ein Stück auf dem White Rim unterwegs waren - fast 30 Jahre her! - kann man hier nachlesen:

      5th Avenue meets White Rim


      Da hinten steht unser Chrysler 5th Avenue an der Abzweigung zum Lathrop Canyon - und meine Lady auch!

      Das ist aber keine Empfehlung zum Nachmachen! :P

      Gruss
      Rolf
      Desert Drunk and Red Rock Crazy Stories aus dem amerikanischen Südwesten