Ein Hoodoo in der Pfalz
Dies ist nur ein Ausflugs- und kein Reisebericht. Doch falls ihr ab und zu auch Sehnsucht nach roten Steinen habt, dann kommt doch einfach mit:
Am 19.09.10 haben wir kurzentschlossen einen Tagesausflug in die Pfalz gemacht. Heiko war Schuld daran , denn er bringt manchmal Outdoor-Magazine mit, in denen ich immer wieder neue Ziele entdecke. Beim Durchblättern stieß ich auf ein Foto vom Teufelstisch und sofort machte sich die Sehnsucht nach rotem Gestein breit.
Am darauffolgenden Sonntag war es soweit. Das Wetter war herrlich und der Wecker klingelte um 6:10 in der Frühe. Nachdem die Wandersachen verstaut waren, machten wir uns auf den Weg in den Pfälzer Wald. Kurz nach 9 Uhr erreichten wir den gebührenpflichtigen Parkplatz unterhalb des Teufelstisches in Hinterweidenthal.
Von dort geht der Wanderweg aufwärts. Das letzte Stück zum Teufelstisch führt über 108 Stufen.
Dann steht man vor dem beeindruckenden Hoodoo aus Buntsandstein. Die Erosion hat die ihn umgebenden weicheren Schichten abgetragen und nur der Felskern blieb übrig.
Seit dem 19. Jahrhundert wuchs auf der 250 – 300 Tonnen schweren Tischplatte eine große Kiefer, die jedoch 1999 einem Unwetter zum Opfer fiel; eine jüngere und kleinere Kiefer steht noch.
Der Teufelstisch wurde 2009 auf Platz 7 der deutschen Naturwunder gewählt. GPS-Daten findet ihr hier: Klick
Unterhalb des Teufelstisches führt ein Höhenwanderweg zurück nach Hinterweidenthal. Dieser ist mit 2,75 Stunden Gehzeit veranschlagt. Die meiste Zeit wandert man durch den dichten Pfälzer Wald und nur einmal ist der Blick auf die Bundesstraße zu erhaschen. Das Erdreich ist rotlehmig wie in Utah .
Unterwegs gab es einige Pilze zu sehen. Vielleicht ist das ein Fliegenpilz , sofern die auch orangefarben sein können.
Ich kenne mich bei Pilzen gar nicht aus. Nur die aus dem Supermarkt kann ich aufgrund der Beschriftung unterscheiden .
Dieses Exemplar habe ich zum Steinpilz ernannt (da ein Stein daneben liegt ).
Und zwischendurch ein "Beam":
Der Weg wurde immer sandiger und auch das erinnert an Wanderungen im Südwesten der USA.
Nach 2,5 Stunden erreichten wir wieder Hinterweidenthal. Hier war ein deutsch-französisches Dorffest mit Bauernmarkt im Gange.
Von den vielen Leckereien und Essensgerüchen bekamen wir richtig Appetit. Die Einkehr hatten wir aber im
Brauhaus Ehrstein vorgesehen. Das Brauhaus offeriert neben Hausmannskost 25 Flammkuchen-Spezialitäten.
Der Biergarten ist so nett gestaltet, dass man länger bleiben möchte.
Das Bier war gleich bestellt,
doch bei der Flammkuchen-Auswahl hatten wir die Qual der Wahl. Letztendlich waren beide Flammkuchen und das Bier ausgezeichnet.
Auf der Rückfahrt machten wir einige Kilometer weiter in Hauenstein halt. Hauenstein ist ein Schuh-Outlet-Dorf und die Läden haben sonntags immer geöffnet.
Hier gibt’s auch Chucks (allerdings nicht so preiswert wie in den USA).
Auf der Rückfahrt kamen wir bei Landau/Pfalz an einem Schild mit der Aufschrift „Draisinenbahn“ vorbei. Das hat uns natürlich interessiert. Leider hat man nichts gesehen, da alle Draisinen unterwegs waren. Wir haben uns später im Internet informiert: Südpfalzdraisine.
Wir haben uns eine Draisine als Schwengel-Schienenfahrzeug vorgestellt und waren überrascht, dass es sich um Fahrrad-Schienenfahrzeuge handelt. So eine Draisinenfahrt ist bestimmt eine Gaudi, wenn auch nicht ganz preiswert.
Ganz in der Nähe dieser Bahn haben wir aber noch eine Entdeckung machen können. Nachdem wir im deutschen "Utah" waren, sind wir nun im deutschen "Texas" gelandet .
Dieser Sonntagsausflug war richtig interessant und uns wurde bewusst, das Deutschland viele schöne Flecken hat. Dieses Ausflugsziel lohnt auf jeden Fall oder man kann im Pfälzer Wald auch länger bleiben.
Da gibt's noch so einiges zu entdecken .
Dies ist nur ein Ausflugs- und kein Reisebericht. Doch falls ihr ab und zu auch Sehnsucht nach roten Steinen habt, dann kommt doch einfach mit:
Am 19.09.10 haben wir kurzentschlossen einen Tagesausflug in die Pfalz gemacht. Heiko war Schuld daran , denn er bringt manchmal Outdoor-Magazine mit, in denen ich immer wieder neue Ziele entdecke. Beim Durchblättern stieß ich auf ein Foto vom Teufelstisch und sofort machte sich die Sehnsucht nach rotem Gestein breit.
Am darauffolgenden Sonntag war es soweit. Das Wetter war herrlich und der Wecker klingelte um 6:10 in der Frühe. Nachdem die Wandersachen verstaut waren, machten wir uns auf den Weg in den Pfälzer Wald. Kurz nach 9 Uhr erreichten wir den gebührenpflichtigen Parkplatz unterhalb des Teufelstisches in Hinterweidenthal.
Von dort geht der Wanderweg aufwärts. Das letzte Stück zum Teufelstisch führt über 108 Stufen.
Dann steht man vor dem beeindruckenden Hoodoo aus Buntsandstein. Die Erosion hat die ihn umgebenden weicheren Schichten abgetragen und nur der Felskern blieb übrig.
Seit dem 19. Jahrhundert wuchs auf der 250 – 300 Tonnen schweren Tischplatte eine große Kiefer, die jedoch 1999 einem Unwetter zum Opfer fiel; eine jüngere und kleinere Kiefer steht noch.
Der Teufelstisch wurde 2009 auf Platz 7 der deutschen Naturwunder gewählt. GPS-Daten findet ihr hier: Klick
Unterhalb des Teufelstisches führt ein Höhenwanderweg zurück nach Hinterweidenthal. Dieser ist mit 2,75 Stunden Gehzeit veranschlagt. Die meiste Zeit wandert man durch den dichten Pfälzer Wald und nur einmal ist der Blick auf die Bundesstraße zu erhaschen. Das Erdreich ist rotlehmig wie in Utah .
Unterwegs gab es einige Pilze zu sehen. Vielleicht ist das ein Fliegenpilz , sofern die auch orangefarben sein können.
Ich kenne mich bei Pilzen gar nicht aus. Nur die aus dem Supermarkt kann ich aufgrund der Beschriftung unterscheiden .
Dieses Exemplar habe ich zum Steinpilz ernannt (da ein Stein daneben liegt ).
Und zwischendurch ein "Beam":
Der Weg wurde immer sandiger und auch das erinnert an Wanderungen im Südwesten der USA.
Nach 2,5 Stunden erreichten wir wieder Hinterweidenthal. Hier war ein deutsch-französisches Dorffest mit Bauernmarkt im Gange.
Von den vielen Leckereien und Essensgerüchen bekamen wir richtig Appetit. Die Einkehr hatten wir aber im
Brauhaus Ehrstein vorgesehen. Das Brauhaus offeriert neben Hausmannskost 25 Flammkuchen-Spezialitäten.
Der Biergarten ist so nett gestaltet, dass man länger bleiben möchte.
Das Bier war gleich bestellt,
doch bei der Flammkuchen-Auswahl hatten wir die Qual der Wahl. Letztendlich waren beide Flammkuchen und das Bier ausgezeichnet.
Auf der Rückfahrt machten wir einige Kilometer weiter in Hauenstein halt. Hauenstein ist ein Schuh-Outlet-Dorf und die Läden haben sonntags immer geöffnet.
Hier gibt’s auch Chucks (allerdings nicht so preiswert wie in den USA).
Auf der Rückfahrt kamen wir bei Landau/Pfalz an einem Schild mit der Aufschrift „Draisinenbahn“ vorbei. Das hat uns natürlich interessiert. Leider hat man nichts gesehen, da alle Draisinen unterwegs waren. Wir haben uns später im Internet informiert: Südpfalzdraisine.
Wir haben uns eine Draisine als Schwengel-Schienenfahrzeug vorgestellt und waren überrascht, dass es sich um Fahrrad-Schienenfahrzeuge handelt. So eine Draisinenfahrt ist bestimmt eine Gaudi, wenn auch nicht ganz preiswert.
Ganz in der Nähe dieser Bahn haben wir aber noch eine Entdeckung machen können. Nachdem wir im deutschen "Utah" waren, sind wir nun im deutschen "Texas" gelandet .
Dieser Sonntagsausflug war richtig interessant und uns wurde bewusst, das Deutschland viele schöne Flecken hat. Dieses Ausflugsziel lohnt auf jeden Fall oder man kann im Pfälzer Wald auch länger bleiben.
Da gibt's noch so einiges zu entdecken .